bremen
Montag, 23. März 2015, ca. 09:30 Uhr
A1 Fahrtrichtung Bremen, nahe AD Stuhr, Niedersachsen
News-Nr.: 20316

Gaffer und keine Rettungsgasse bei tödlichem Unfall auf der A1:
LKW prallt ungebremst in Pannen-LKW - Fahrerkabine wird abgerissen und in Auflieger des eigenen LKW geschleudert - Fahrer kommt ums Leben

Fahrer des Pannen-LKW leicht verletzt - A1 in Richtung Bremen zeitweise voll gesperrt, kilometerlanger Stau - Polizei fotografiert Autofahrer im Stau, die den Unfall mit ihren Handys fotografieren und halten einige von ihnen an (on tape) - Rettungskräfte verlieren durch die nicht gebildete Rettungsgasse wertvolle Minuten - Drei O-Töne und teils exklusive Bilder

Bildergalerie vorhanden

Datum: Montag, 23. März 2015, ca. 09:30 Uhr

Ort: A1 Fahrtrichtung Bremen, nahe AD Stuhr, Niedersachsen

 

(ah) Auf der A1 unweit von Bremen kam es am Montagvormittag nach einem tödlichen Unfall zu einem kilometerlangen Stau - und neben dem tragischen Unfall noch zu weiteren unangenehmen Begleitumstände.

Ersten Angaben zufolge musste ein mit Holzschnitzeln beladener Sattelzug aufgrund einer Panne auf dem Hauptfahrsteifen halten. Der Fahrer hatte den Warnblinker eingeschaltet und das Pannenfahrzeug mit einem Warndreieck gesichert, doch der Fahrer eines nachfolgenden, mit Gabelstaplern beladenen LKW erkannte die Gefahr offenbar nicht und fuhr ungebremst auf den Lastwagen auf. Der Aufprall war so heftig, dass die Fahrerkabine abgerissen wurde und in den Auflieger des eigenen LKW geschleudert wurde.

Ersthelfer befreiten den Unfallfahrer, Feuerwehrleute begannen mit Reanimationsversuchen, doch ohne Erfolg: Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des vorderen LKW wurde leicht verletzt.

Die Feuerwehr traf erst mit einigen Minuten Verzögerung ein: Im Stau wurde keine Rettungsgasse gebildet, weshalb die Helfer mehrfach stoppen mussten, so dass die wertvollen Minuten verloren gingen. Aufgrund des Unfalls musste die A1 in Bremen zunächst voll gesperrt werden, wodurch sich ein kilometerlanger Stau bildete. Später konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Einige Verkehrsteilnehmer machten mit ihren Handys Fotos - und wurden ihrerseits von der Polizei fotografiert oder angehalten, woraufhin sie sich unangenehmen Fragen stellen mussten.

 

Die NonstopNews-Bilder und die O-Töne: 

 

  • Totale der Einsatzstelle
  • Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort
  • Einsatzkräfte im Gespräch
  • Zerstörer LKW, Fahrerkabine im Auflieger des Vordermanns
  • Zweiter beschädigter LKW
  • Warndreieck auf Standstreifen, Warnblinker close
  • Rettungskräfte versorgen Fahrer, Reanimationsversuche (exklusv)
  • Rettungshubschrauber vor Ort, Abflug (exklusiv)
  • Staubilder
  • Autofahrer fotografieren den Unfall mit Handys
  • Autofahrer werden von Polizei angehalten (exklusiv)
  • Schnittbilder
  • O-Ton Michael Zoschke, Augenzeuge: ...ich war halt Unfallzeuge und hab das leider live miterleben müssen, wie der ungebremst darein gefahren ist... ich hab nur gesehen, LKW auf der rechten Spur... der stand halt mit Warnblinkanlage da... und der andere ist ohne zu bremsen direkt reingeknallt... waren schon welche vor Ort... ich hab sofort Polizei verständigt... hat doch ein paar Minuten gedauert bis die kam... LKW stand hier auf der rechten Spur... hatte Kupplungsschaden, ist nicht kosgekommen... Fahrer wollte aussteigen und Warndreieck aufstellen... da ist er auch schon reingeknallt... das ist schon erstmal Schock, wenn man das so live sieht...   
  • O-Ton Arne Siemers, Feuerwehr Harpstedt:… wir sind hier zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn gerufen worden... es hieß, eine verletzte Person eingeklemmt... LKW Unfall... nur noch Ölbindemittel abgestreut... Rettungsdienst bei der Wiederbelebung unterstützt... aufgrund eines liegenbleibenden LKWs, Fahrer des darauffolgenden nicht gemerkt, das er liegen geblieben ist und ist wohl kaum gebremst drauf gefahren... auffahrende LKW kommt ab und zu mal vor... eigentlich eher ungewöhnlich, dass es in der Intensität stattfindet... Ausbildung der Rettungsgasse war sehr sehr schlecht... mussten mindestens acht mal anhalten bei der Anfahrt... weil die Fahrzeuge sich nicht richtig eingeordnet haben, teilweise die Fahrzeuge verlassen haben... bitte nochmal die Bitte, in den Fahrzeugen bleiben... gegebenenfalls darauf reagieren, damit man da noch mal weiter zur Seite fahren kann... die Anfahrt war sehr sehr schwierig und kompliziert... letztes jahr genau den gleichen Fall schon mal gehabt... Konstruktionsbedingt, dass sie da abgehen... weil da die Kippgelenke sind... dass die dann nachgeben die Häuser... teilweise auch besser... wenn das nicht nachgegeben hätte, hätte es noch deutlich schlimmer ausgesehen...  
  • O-Ton Ralf Burdorf, Autobahnpolizei Alhorn: … heute Morgen ist ein 54-jähriger mit deinem LKW zu stehen gekommen auf der Autobahn auf dem Hauptfahrstreifen... weil er eine Panne hatte... hat das Fahrzeug ordnungsgemäß abgesichert... hatte Warnblinklicht an... hatte ein Warndreieck in ausreichender Entfernung aufgestellt... ein nachfolgender LKW-Fahrer ist ungebremst auf den stehenden LKW aufgefahren... Fahrer tödliche Verletzungen erlitten... der Fahrer des Pannen-LKW ist mit leichten Verletzungen ins Delmenhorster Krankenhaus gekommen... das Bild sah so aus, dass zwei LKW auf dem Hauptfahrtseifen stehen... der auffahrende LKW ziemlich zertrümmert in dem stehenden LKW zu sehen ist... ist also um mehrere Meter ineinander geschoben, sodass das Bild schon relativ dramatisch ist... der stehende LKW hatte Schüttgut geladen und er andere LKW hatte drei Trecker geladen... der Notarzt hat versucht zu reanimieren... im Moment ist die Fahrbahn zu zwei Drittel gesperrt... ist eine dreispurige Autobahn... wir lassen nur noch auf dem zweiten Überholfahrstreifen den verkehr ablaufen... ansonsten ist gleich zur Unfallaufnahme die BAB 1 in Richtung Hamburg voll gesperrt... ein Hubschrauber ist angefordert worden... war vor Ort.. .leider unverrichteter Dinge wieder abgeflogen... auf der Anfahrt war es etwas schwierig... wir hatten natürlich aufgrund der Stausituation schon zwei-drei Kilometer Stau vor der Unfallstelle... (erklärt noch einmal wie die Rettungsgasse zu bilden ist)... anscheinend wissen viele Autofahrer das nicht... war sehr schwer, sowohl für Polizei, als auch für Feuerwehr an die Unfallstelle heranzukommen...  

 

 

 

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