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Dienstag, 04. November 2025
Flughafen Hannover-Langenhagen, Niedersachsen
News-Nr.: 47549

Afghanen mit Aufnahmezusage an Bord:
Weiteres Flugzeug mit Geflüchteten am Hannover Airport gelandet - Nach vier Jahren trifft Razeya Rasooli ihre Schwester wieder - Viele Freudentränen fließen

Menschen wurden mit Linienflug aus Pakistan über Istanbul in die Bundesrepublik gebracht - Innenministerium bietet Menschen, die mit gültiger Aufnahmezusage noch in Pakistan befinden, Geld für einen Neuanfang an, wenn sie nicht nach Deutschland einreisen

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Datum: Dienstag, 04. November 2025

Ort: Flughafen Hannover-Langenhagen, Niedersachsen

 

(ah) Am Dienstagnachmittag wurde auf dem Flughafen Hannover ein weiteres Flugzeug mit Afghanen erwartet, die eine Aufnahmezusage für Deutschland erhalten hatten. Die Geflüchteten waren per Linienflug aus Pakistan über Istanbul in die Bundesrepublik gereist und sollen anschließend auf die Bundesländer verteilt werden. Unter den Ankommenden war auch die Schwester von Razeya Rasooli, die sich seit vier Jahren nicht gesehen haben. Ihre kleinste Nichte traf sie nun zum ersten Mal. „Es war ein Moment voller Freude und Tränen“, sagte Rasooli. Es flossen viele Freudenträne. Insgesamt wurde 31 Personen erwartet. 

Eine Sprecherin der Kabul Luftbrücke, die die Ankunft begleitete, sprach von einem langen und belastenden Weg für viele Betroffene:
„Einige mussten erst klagen, um heute hier ankommen zu können“, sagte sie. „Es ist beschämend, dass Menschen mit Aufnahmezusage monatelang oder sogar jahrelang warten müssen.“ Mit Blick auf das neue Angebot der Bundesregierung fügte sie hinzu: „Im Raum stehen 6.500 Euro pro erwachsener Person. Davon kann in Afghanistan niemand ein Leben aufbauen. Für Frauen ist es dort nicht möglich, wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Viele, die noch in Pakistan warten, leben dort in Angst vor Abschiebung und in großer Unsicherheit.“

Das Bundesinnenministerium bestätigte am Mittwoch, dass Menschen mit gültiger Aufnahmezusage, die sich noch in Pakistan befinden, eine finanzielle Unterstützung erhalten können, wenn sie auf ihre Ausreise nach Deutschland verzichten und stattdessen in Afghanistan oder einem anderen Land einen Neuanfang versuchen.


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