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Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:15 Uhr
A3 bei Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 47517

Flucht vor Polizei endet im Krankenhaus:
Autobahnpolizei will auf der A3 einen BMW-SUV kontrollieren - Fahrer gibt jedoch Vollgas und haut mit 500 PS starken Karosse ab - Beamte finden Flüchtigen wenig später verunfallt in Autobahnausfahrt - Mehrere Kennzeichen sowie große Mengen Bargeld in Unfallwrack gefunden

39-jähriger Fahrer besaß keinen Führerschein mehr - Flucht führte von Rheinland-Pfalz bis nach NRW - Unfallwagen hat nur noch Schrottwert

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Datum: Dienstag, 28. Oktober 2025, 22:15 Uhr

Ort: A3 bei Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Eine geplante Verkehrskontrolle der Autobahnpolizei Montabaur hat am späten Dienstagabend eine spektakuläre Verfolgungsfahrt ausgelöst, die in einem schweren Unfall endete. Gegen 22:15 Uhr wollten die Beamten auf der A3 in Rheinland-Pfalz einen weißen BMW X5 M stoppen. Doch anstatt der Anhalteaufforderung zu folgen, gab der Fahrer plötzlich Vollgas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Nordrhein-Westfalen.

Die Polizisten verloren den über 500 PS starken SUV kurzzeitig aus den Augen. Rund acht Kilometer weiter fanden sie das Fahrzeug schließlich – auf der Beifahrerseite liegend – in der Ausfahrt Siebengebirge in Königswinter. Der Wagen war zuvor über eine Warnbake gefahren und über einen Erdhügel geschleudert.

Dank des automatischen eCall-Notrufsystems und der Polizei wurden sofort die Rettungskräfte alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter, die sich gerade bei einem Übungsabend befand, traf innerhalb kürzester Zeit an der Unfallstelle ein. Der Fahrer war entgegen erster Meldungen nicht eingeklemmt und konnte schwer verletzt an den Rettungsdienst übergeben werden. Er wurde unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus nach Troisdorf gebracht.

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem 39-jährigen türkischen Fahrer um eine Person, gegen die bereits ein Verfahren zur Entziehung der Fahrerlaubnis lief. Da nicht alle Airbags des Wagens ausgelöst hatten, richtete die Feuerwehr das Fahrzeug auf Anweisung der Polizei mit einem Seilzug wieder auf und klemmte die Batterien ab. Bei der Durchsuchung des BMW stießen die Beamten auf auffällige Gegenstände, darunter mehrere entstempelte Kennzeichen sowie große Bargeldbündel.

Die Polizei aus Nordrhein-Westfalen übernahm noch vor Ort die weiteren Ermittlungen. Der BMW wurde abgeschleppt und sichergestellt. Die Ausfahrt Siebengebirge blieb für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten mehrere Stunden gesperrt.


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