Messer-Opfer (41) wählte noch selbst den Notruf:
Mordkommission ermittelt - Mann niedergestochen - Schwerverletzter (41) wählte noch selbst den Notruf bevor er auf offener Straße blutend zusammenbrach - Mann mit Rucksack zur Wache gebracht - Hintergründe noch unklar - Opfer ins Krankenhaus gebracht
Spurensicherung unter Zelt - Mordkommission eingerichtet
Datum: Donnerstag, 09. Oktober 2025, 01:40 Uhr
Ort: Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(jb) In der Nacht zu Donnerstag ist in Siegburg ein 41-jähriger Mann schwer verletzt aufgefunden worden. Polizei und Staatsanwaltschaft Bonn haben Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann gegen 01:35 Uhr selbst den Notruf 112 gewählt und angegeben, dass er mit einem Messer verletzt worden sei. Einsatzkräfte fanden ihn kurz darauf blutend auf dem Gehweg der Straße Steinbahn. Er wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte den Bereich ab und setzte unter anderem einen Spürhund ein, um die Straße nach möglichen Spuren abzusuchen. Ein weiterer Mann, der sich in einer Seitenstraße mit Fahrrad und Rucksack aufhielt, wurde von der Polizei kontrolliert und zur Wache gebracht. Ob er als Zeuge in Betracht kommt, ist noch unklar. Aufgrund der Gesamtumstände übernahm eine Mordkommission unter Leitung von EKHK Norbert Lindhorst in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Martin Kriebisch die Ermittlungen. Neben der Spurensicherung vor Ort prüfen die Ermittler den genauen Ablauf und mögliche Hintergründe der Tat. Während des Einsatzes schützten die Beamten den Fundort wegen einsetzenden Regens mit einem Zelt. Die Straße Steinbahn blieb längere Zeit gesperrt. Zeugen, die in der Nacht Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Mordkommission unter der Telefonnummer 0228 15-0 zu melden.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
