Ungeheuerlicher Missbrauchsverdacht am Uniklinikum Essen:
Anästhesie-Pfleger könnte sich an seinen Patienten vergangen haben - Verschiedene Datenträger mit kinderpornografischem Inhalt sichergestellt - Weitere strafbare Daten gefunden, die er während seiner Arbeitstätigkeit erstellt haben könnte
32-Jähriger arbeitete zuletzt am Uniklinikum Essen – Wohnungen in Olfen und Dortmund durchsucht
Datum: Montag, 18. August 2025, 20:00 Uhr
Ort: Essen, Nordrhein-Westfalen
(ch) Ein Skandal erschüttert das Universitätsklinikum Essen. Wie die Polizei erst heute bekannt gab, wurde am 8. August ein 32-jähriger Anästhesie-Krankenpfleger festgenommen. Der Vorwurf: Besitz von kinderpornografischem Material sowie Sexualdelikte, die er in der Ausübung als Pflegekraft im Krankenhaus getätigt haben soll.
Demnach fanden erste Durchsuchungen bereits Ende Juli in der ehemaligen Wohnung des Tatverdächtigen in Olfen (Landkreis Coesfeld) statt. Dabei wurden verschiedene Datenträger sichergestellt, bei deren ersten Auswertung die Beamte Hinweise auf weitere Sexualstraftaten erlangten. Demnach soll Bild- oder Videomaterial gefunden worden sein, was der Tatverdächtige während seiner Arbeit am Uniklinikum Essen angefertigt haben soll. Der ungeheure Verdacht, der nun in den Medien genannt wird: verging sich der Pfleger an seinen Patienten, während diese betäubt waren?
Die Polizei will sich hierzu noch nicht äußern. Allerdings wurde im weiteren Verlauf auch seine Wohnung in Dortmund durchsucht und weitere Datenträger gefunden. Möglicherweise hat der 32-Jährige auch an anderen Kliniken in der Vergangenheit strafbare Handlungen durchgeführt. Er sitzt seit Anfang August nun in U-Haft.
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