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Mittwoch, 4. Juni 2025, 0:00 Uhr
Windhagen, Landkreis Neuwied, Rheinland-Pfalz
News-Nr.: 46697

Todesgefahr Stauende:
Verkehr staut sich aufgrund nächtlicher Vollsperrung der A3 - Kleintransporterfahrer übersieht Stauende, rammt vor ihn fahrenden VW Golf und kracht in Heck eines Gliederzuges - Ersthelfer versorgen sofort den Unfallfahrer, doch Rettungskräfte können sein Leben nicht mehr retten

Autobahn wegen Grünpflegearbeiten gesperrt, sodass Verkehr abgeleitet werden musste – VW-Fahrer sieht Transporter im Rückspiegel heranrauschen und gibt geistesgegenwärtig Vollgas

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Datum: Mittwoch, 4. Juni 2025, 0:00 Uhr

Ort: Windhagen, Landkreis Neuwied, Rheinland-Pfalz

 

(ch) Erneut ist es an einem Stauende zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen – ausgelöst durch einen Moment der Unachtsamkeit. Die A3 war wegen Grünpflegearbeiten am späten Abend zwischen Bad Honnef/Linz und dem Kreuz Bonn/Siegburg in Fahrtrichtung Köln gesperrt worden, der Verkehr wurde entsprechend abgeleitet. Dabei entstand ein leichter Stau. Diesen übersah jedoch der Fahrer eines Kleintransporters. 

Mit hohem Tempo steuerte er auf seinen Vordermann, einen VW Golf Variant, zu. Dessen Lenker reagierte geistesgegenwärtig: bereits zuvor hatte er einen Sicherheitsabstand von 50 Metern zu einem Gliederzug vor ihm aufgebaut. Eine Entscheidung, die ihm jetzt womöglich das Leben rettete. Denn als er den Transporter im Rückspiegel heranrauschen sah, gab er Vollgas und lenkte auf den Standstreifen, sodass der VW nur am Heck leicht getroffen wurde. Der Transporter jedoch rauschte noch mit großer Wucht auf den Gliederzug und blieb stark beschädigt auf dem rechten Fahrstreifen stehen.

Ersthelfer eilten sofort herbei und kümmerten sich um den leblosen Fahrer, der glücklicherweise nicht eingeklemmt war und somit rasch befreit werden konnte. Rettungskräfte übernahmen die weitere Versorgung und versuchten den circa 55 Jahre alten Mann wiederzubeleben – jedoch ohne Erfolg. Er verstarb am Unfallort. Die Insassen des VW erlitten einen leichten Schock, ihr kleiner Hund, den sie ebenfalls dabeihatten, kam unverletzt davon. Das gleiche gilt für den Lkw-Fahrer, auf dessen Fahrzeug der Transporter auffuhr.

Wieso der Unfallverursacher das Stauende übersah, ist noch unklar. Zur Unterstützung der Polizei kam auch ein Gutachter zum Einsatz. Die Autobahn musste für die Unfallaufnahme über mehrere Stunden voll gesperrt werden.


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