baden_wuerttemberg
Datum: Donnerstag, 1. Mai 2025, 9:30 Uhr
Ort: Blausteiner, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg
News-Nr.: 46516

Erschwerte Bedingungen bei Brandeinsatz in Messie-Haus:
Wohnhaus in Blaustein-Bermaringen vollständig ausgebrannt – 75-Jähriger mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht - Gebäude so stark beschädigt, dass es noch am Abend abgerissen werden muss

Feuerwehr kämpft gegen Flammenmeer in Messie-Haus – Einsatz erschwert durch zugewuchertes Grundstück und instabile Bausubstanz - 400.000 Euro Schaden

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 1. Mai 2025, 9:30 Uhr

Ort: Blausteiner, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg

 

(sg) Am Maifeiertag kam es im Blausteiner Stadtteil Bermaringen (Alb-Donau-Kreis) zu einem verheerenden Brand eines Einfamilienhauses. Gegen 9:30 Uhr, während die örtliche Feuerwehr mit den Vorbereitungen für ihren traditionellen Maihock beschäftigt war, wurde sie durch einen Alarm zu einem brennenden Wohnhaus gerufen. Eine weithin sichtbare Rauchwolke wies den Weg zum Einsatzort.
Anfangs bestand die Sorge, dass der alleinlebende 75-jährige Bewohner sich noch im Gebäude befinde. Glücklicherweise wurde er wenig später in der Nachbarschaft aufgefunden und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig. Das betroffene Holz-Fertighaus war vollständig in Flammen aufgegangen, und die Tragfähigkeit der Holzböden war unklar, sodass die Feuerwehr nur von außen löschen konnte. Das stark zugewucherte Grundstück erschwerte den Zugang zusätzlich. Zur Unterstützung wurde eine zweite Drehleiter aus dem benachbarten Blaubeuren angefordert, um das Dach abzudecken und so Zugang zum Inneren des Hauses zu erhalten.
Nachbarn berichteten, dass das Haus bereits seit längerer Zeit ohne Strom und Wasser war und sich Unrat in den Gängen und Räumen stapelte. Im Dachgeschoss sollen Tauben gehalten worden sein, die während des Brandes immer wieder versuchten, zurückzukehren, jedoch durch die Drehleitern am Anflug gehindert wurden.
Über 30 Feuerwehrleute aus Blaustein waren im Einsatz, unterstützt von der Führungsgruppe Blautal und der Drohnenstaffel des Alb-Donau-Kreises, die mit Wärmebildkameras wichtige Hinweise zur Brandausbreitung lieferten. Statiker des Technischen Hilfswerks Blaubeuren wurden hinzugezogen, um die Einsturzgefahr des Gebäudes zu beurteilen. Die Einsatzkräfte versorgten sich bei Temperaturen über 20 Grad mit Getränken und Verpflegung von ihrem eigenen Maihock, der von einer Rumpfmannschaft weiterbetrieben wurde.
Die Polizei Ulm hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache vermutet. Der Sachschaden wird vorläufig auf rund 400.000 Euro geschätzt. 

 

Update:

Untersuchungen von Statikern ergeben später, dass das Gebäude akut einsturzgefährdet ist und ein betreten unmöglich wäre. Es wird daher noch am selben Tag abgerissen, um alle Glutnester zu beseitigen.

 


Zusatzinfos vorhandenWeiterführende Infos zum Thema:
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.