Großbrand verhindert:
Eisbearbeitungsmaschine steht mitten in Eissport- und Tenniscentrum in Vollbrand - Feuerwehr rückt mit zahlreichen Kräften an, um Brand der Halle zu verhindern - Drohender Ammoniakaustritt verhindert
80 Feuerwehrleute im Einsatz - Maschine „Eisbär“ kann nicht mehr gerettet werden
Datum: Donnerstag, 10. April 2025, 0:00 Uhr
Ort: Timmendorfer Strand, Landkreis Ostholstein, Schleswig-Holstein
(ch) In der Nacht zu Donnerstag ist es im Eissport- und Tenniscentrum Timmendorfer Strand zu einem Brand gekommen. Die Eisbearbeitungsmaschine „Eisbär“ stand in Vollbrand. Dank des schnellen und gezielten Eingreifens der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung der Flammen auf die Eishalle verhindert werden.
Gegen Mitternacht wurden mehrere Feuerwehren mit dem Stichwort „Gebäudebrand“ alarmiert. Schon beim Eintreffen drang dichter, schwarzer Rauch aus dem Gebäude, auch offene Flammen waren sichtbar. Einsatzleiter Stefan Schoenfeld erhöhte das Alarmstichwort, sodass rund 80 Kräfte aus Timmendorfer Strand, Scharbeutz sowie der Löschzug Gefahrgut zum Einsatz kamen.
Während erste Trupps die brennende Maschine bekämpften, verschafften sich weitere Einsatzkräfte Zugang zur Halle, um die Lage im Inneren zu prüfen. „Ob die Eissporthalle selbst betroffen ist, wird derzeit noch untersucht“, erklärte Schoenfeld. Eine besondere Herausforderung war die dort gelagerte Ammoniakmenge. Messungen durch Spezialkräfte ergaben jedoch keine Beschädigung der Gebinde.
Zur Belüftung des stark verrauchten Gebäudes kamen Hochdrucklüfter zum Einsatz. Die Warnapp NINA wurde ausgelöst, Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, ein technischer Defekt gilt als möglich. Die Schadenshöhe ist bislang unklar.
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