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Mittwoch, 9. April 2025, 23:00 Uhr
Ahlen, Landkreis Warendorf, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 46399

Feuerwehr kämpft gegen Inferno:
Kunststofffabrik mit mehreren Gebäuden und großem Außenlager steht lichterloh in Flammen - Feuer schlägt über 20 Meter hoch in den Nachthimmel (on tape) - Feuerwehr versucht mit allen Mitteln ein Übergreifen des Großbrandes auf weitere Unternehmen zu verhindern, was jedoch misslingt - Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten

Mehrere hundert Feuerwehrleute aus der gesamten Region im Einsatz - Mitarbeiter versuchen auf Gabelstaplern noch Ware zu retten (on tape) - Schaden im vermutlich achtstelligen Bereich - Drohnenaufnahmen zeigen spektakuläre Luftbilder

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 9. April 2025, 23:00 Uhr

Ort: Ahlen, Landkreis Warendorf, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Es war ein wahres Inferno, das am späten Mittwochabend in Ahlen ausgebrochen ist. Auf einer Fläche fast 15.000 Quadratmeter stand das Gelände einer Kunststofffabrik im Gewerbegebiet der 50.000 Einwohner großen Stadt lichterloh in Brand. Die Flammen schlugen dabei 20 Meter hoch und erhellten den Nachthimmel, sodass der Großbrand fast im gesamten Stadtgebiet zu sehen ist.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und hatte weitere Unterstützung aus Nachbarstädten angefordert. Mehrere hundert Helfer, darunter auch Experten der Werksfeuerwehr von BASF, versuchten gemeinsam die Flammen unter Kontrolle zu bekommen, was allerdings nur schwer gelang. Stattdessen standen die Helfer einer Flammenwand entgegen, die drohte auf weitere Gebäude überzugreifen. Genau dieses Szenario trat ein. Auf dem Gelände des Unternehmens, das Schweiß- bzw. Mörtelkübel produzierte, konnte das Feuer vom Lager auf mehrere Produktionshallen und andere Gebäude überspringen. Der Brand war so heiß, dass die Feuerwehrleute nur aus sicherer Entfernung über Wasserwerfer löschen konnten. Und trotz dieser Hitze konnte vor allem am Anfang immer wieder beobachtet werden, wie Mitarbeiter auf Gabelstaplern die Ware auf dem Außenlager versetzten, um dem Feuer weniger Nahrung durch erstellte Furchen zu bieten.

Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Spezialfahrzeuge testeten dabei die Luftverschmutzung, da durch den verbrennenden Kunststoff auch Gifte in die Umwelt hätten freigesetzt werden können. Über Verletzte lagen bislang keine Informationen vor. Gleiches gilt auch bezüglich der Brandursache. Der Schaden dürfte sich auf mehrere Millionen Euro beziffern.


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