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Dienstag, 18. März 2025, 22:00 Uhr
Hornberg, Ortenaukreis, Baden-Württemberg
News-Nr.: 46269

Happy End nach über sieben Stunden Suche nach zweijährigem Kind bei eisigen Temperaturen:
Rettungskräfte können vermissten Jungen mitten im Wald finden - Kind hatte sich beim Spielen vom Elternhaus entfernt und war über 1,2 Kilometer in Wald gelaufen - Entscheidender Hinweis über Jäger, der das Kind auf seiner Wildtierkamera entdeckte - Vermisstenmeldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer, sodass alleine 200 Helfer aus dem Ort kurzerhand sich der Suche der Rettungskräfte anschlossen

Mehr als 40 Suchhunde eingesetzt und über 200 Rettungskräfte vor Ort - Kind wird kurz vor Mitternacht am Waldweg sitzend vorgefunden, nachdem ihn Polizeihubschrauber in Wärmebildkamera entdeckte - Erleichterung bei allen Beteiligten mehr als spürbar: „Wir sind alle froh, dass wir den kleinen tapferen Mann gefunden haben. Mit zwei Jahren alleine im Wald um diese Uhrzeit und den Temperaturen, da sind wir alle sind überglücklich“

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Datum: Dienstag, 18. März 2025, 22:00 Uhr

Ort: Hornberg, Ortenaukreis, Baden-Württemberg

 

(ch) Es ist der größte Albtraum für Eltern. Gerade noch hatten sie ihr Kind im Blick und plötzlich ist es verschwunden. Genau das ist am späten Dienstagnachmittag im Ortenaukreis passiert. Um 16.30 Uhr spielte ein Zweijähriger auf dem Grundstück seiner Familie, doch dann verschwand er. Rund eine Stunde später meldeten die Angehörigen ihn als vermisst.

Ein großer Sucheinsatz begann. Die Polizei vermutete, dass der Junge in einen angrenzenden Wald gelaufen sein könnte. Ein Hubschrauber kreiste über dem Waldgebiet und suchte es mit einer Wärmebildkamera ab. Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis wurden alarmiert, um am Boden den Bereich abzusuchen. Die Meldung, das ein Kind vermisst wurde, verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Ort. Nach und nach kamen immer mehr Anwohner, um bei dem Großeinsatz zu unterstützen. Alleine 200 Menschen aus Hornberg schlossen sich der Suche dabei an.

Unterstützt wurden sie von 40 Mantrailern der Hilfsorganisationen, die versuchten, eine Fährte des Jungen zu finden. Auch Taucher rückten an, denn das Gebiet liegt in der Region mit Deutschlands höchsten Wasserfällen, wobei auch ein See genauer überprüft wurde. Sie alle wollten nicht aufgeben, auch wenn die Hoffnung angesichts der Temperaturen schwand.

Doch dann kam der entscheidende Hinweis. Ein Jäger hatte das Kind in seiner Wildtierkamera entdeckt. Diese löst bei Bewegung aus und soll eigentlich Tiere ablichten, um Informationen über die Popularität im Gebiet zu erhalten. Doch dieses Mal rettete die Kamera ein Leben, als sie das Foto des Kindes schoss. Daraufhin konnten die Rettungskräfte das Suchgebiet eingegrenzen und dann, nach quälenden siebeneinhalb Stunden, kam die Nachricht, auf die alle hofften: der Junge wurde gefunden!

In der Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers wurde der kleine Körper entdeckt. Das Kind saß, rund 1,2 Kilometer vom Elternhaus entfernt, am Wegesrand. Drei Polizeibeamte nahmen es in ihre Obhut, ehe ein Notarzt sich kümmern konnte. Doch der Zweijährige war wohlauf und konnte wieder in die Arme seiner Eltern gegeben werden. Die Erleichterung bei den über 400 Helfern war mehr als spürbar. „Wir sind alle froh, dass wir den kleinen tapferen Mann gefunden haben. Mit zwei Jahren alleine im Wald um diese Uhrzeit und den Temperaturen, da sind wir alle sind überglücklich“, sagt Karen Stürzel vom Polizeipräsidium Offenburg. Und auch Bürgermeister Marc Winzer, der sofort sein Abendessen liegen ließ und zum Einsatzort eilte, als er von der Tragödie erfuhr, ist einfach nur dankbar: „Ich wünsche den Eltern und dem Jungen jetzt alles Gute, dass sie wieder schnell bei Kräften sind!“


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