bremen
Mittwoch, 12. Februar 2025, 23:00 Uhr
Bremen
News-Nr.: 46036

Befürchtete Amoktat noch rechtzeitig verhindert:
Schwerbewaffnete Polizisten nehmen 17-jährigen Iraner in ICE am Hauptbahnhof Bremen fest - Jugendlicher hatte Freundin gegenüber angekündigt, viele Menschen in Hamburg verletzen zu wollen - Beamte finden verbotenes Messer beim Verdächtigen

Jugendlicher hatte ICE in Osnabrück bestiegen und erklärte Lebensgefährtin, ein Messer und eine Pistole dabei zu haben – Polizei ermittelt wegen möglicher Bedrohung

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Datum: Mittwoch, 12. Februar 2025, 23:00 Uhr

Ort: Bremen

 

(ch) Einsatzkräfte von Bundespolizei und SEK haben am späten Mittwochabend eine mögliche Bluttat verhindert. Ein 17-jähriger Iraner mit Duldungstitel hatte gegenüber seiner Lebensgefährtin erklärt, dass er mit einer Pistole und einem Messer bewaffnet nach Hamburg fahren will, um dort viele Menschen zu verletzen. Die Frau reagierte sofort und alarmierte die Polizei. Die konnte ermitteln, dass der Mann in Osnabrück in den ICE 518 gen Hamburg gestiegen war.

An seinem nächsten Halt in Bremen griffen die Beamten zu. Um keine anderen Menschen zu gefährden, wurden die Gleise 9/10 abgesperrt und der Bahnbetrieb im direkten Umfeld eingestellt.

Schwer bewaffnete Spezialkräfte betraten den Zug und nahmen den 17-Jährigen widerstandslos fest. Er wurde zur Vernehmung zur Wache der Bundespolizei mit. Bei einer Durchsuchung konnte die Polizei tatsächlich ein verbotenes Messer feststellen.

Zeitgleiche Ermittlungen bei der Lebensgefährtin des Tatverdächtigen in Schleswig-Holstein ergaben nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, dass keine tatsächliche Gefährdung unbeteiligter Reisender vorlag. Tatsächlich handelte es sich demnach nicht um die befürchtete Amoktat, sondern um eine Bedrohungslage, bei dem der junge Mann es ganz gezielt auf eine Gruppe ihm bekannter Menschen abgesehen hatte. Eine Gefährdung der Mitreisenden habe wohl nicht bestanden. Weitere Details müssen die kommenden Ermittlungen ergeben.


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