24-Stunden-Streik bei BVG hat begonnen:
Erhebliche Einschränkungen im ÖPNV - Alle U-Bahnen, Trams und einige Busse bleiben stehen - Tausende Pendler betroffen - Lange Gesichter in Bussen und Bahnen
Verdi fordert für ca. 16.000 Beschäftigten monatlich 750 Euro mehr Gehalt
Datum: Montag, 10. Februar 2025, ab 03:00 Uhr
Ort: Berlin
(jb) Fahrgäste in der Hauptstadt müssen sich erneut auf massive Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Montag, den 10. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Von 3 Uhr früh bis 3 Uhr am Dienstag stehen U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse still. Die S-Bahn ist von dem Streik nicht betroffen. Der Arbeitskampf ist bereits der zweite in der laufenden Tarifrunde. Die Verhandlungen am vergangenen Freitag endeten ohne Einigung. Verdi fordert für die rund 16.000 Beschäftigten monatlich 750 Euro mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie zusätzliche Zulagen für Schichtarbeit. Die BVG hingegen bietet eine schrittweise Lohnerhöhung von 15,3 Prozent über vier Jahre. Das Unternehmen kritisiert den Warnstreik scharf und wirft Verdi vor, das Angebot nicht inhaltlich geprüft zu haben. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Dienstag angesetzt. Fahrgäste sollten sich auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen.
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