niedersachsen
Datum: Freitag, 24. Januar 2025, 23 Uhr
Ort: A28 bei Ganderkesee West, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 45929

Im Dunkeln falsch aufgefahren?
Geisterfahrt auf A28 endet in schwerem Frontalcrash – fünf Schwerverletzte, darunter auch ein Kleinkind – vollbesetzter BMW offenbar an Auffahrt in Gegenverkehr geraten

E-Call-System beschert Rettungskräften entscheidenden Zeitvorteil bei Alarmierung und Auffinden der Unfallstelle – Polizei ermittelt nun die genauen Gründe, warum der mit drei Erwachsenen und einem Kind besetzte BMW offensichtlich als Geisterfahrer unterwegs war

Bildergalerie vorhanden

Datum: Freitag, 24. Januar 2025, 23 Uhr

Ort: A28 bei Ganderkesee West, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Ein schwerer Frontalunfall auf der A28 zwischen Oldenburg und Bremen hat am Abend für fünf Schwerverletzte gesorgt. Zunächst schlug der automatische Notruf eines BMW (eCall) Alarm, doch die Leitstelle hörte über die Sprecheinrichtung nur Schreie. Das System meldete aber einen schweren Frontalzusammenprall mit ausgelösten Airbags auf allen Plätzen.
Wenige Minuten später gingen auch erste Notrufe ein, die von mindestens zwei beteiligten Fahrzeugen und mehreren Verletzten berichteten.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte bot sich ein verheerendes Bild: Ein schwarzer BMW der 5er-Reihe und ein roter Mini waren völlig zerstört. In dem Mini befand sich eine schwer verletzte Frau, während im BMW vier Personen, darunter ein Kleinkind, ebenfalls schwere Verletzungen erlitten hatten.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wird vermutet, dass die Fahrerin des BMW an einer nahegelegenen Auffahrt entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf die Autobahn auffuhr. Offenbar hatte sie im Dunkeln aufgrund fehlender Ortskenntnis die Orientierung verloren.
Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, für eine Person besteht Lebensgefahr. Die Feuerwehr lobte das schnelle und beherzte Eingreifen von Ersthelfern. Besonders hervorgehoben wurde zudem die Bedeutung des eCall-Systems: Der automatische Notruf erfolgte mehrere Minuten vor den ersten Anrufen und übermittelte direkt die genaue Unfallstelle, was eine noch schnellere Rettung ermöglichte. Derartige Systeme sind inzwischen in allen Neuwagen zur Pflichtausstattung geworden. So seien die Retter ganze vier Minuten früher vor Ort gewesen, berichtet Jannik Stiller von der Kreisfeuerwehr Oldenburg.

 


Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.