Hochansteckende Tierseuche bedroht Bestände in Brandenburg:
Über 200 Schweine in Mehrow getötet, um Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern - Sperrzone in Brandenburg eingerichtet zum Eindämmen der Seuche
Datum: Samstag, 11. Januar 2025, 15:00 Uhr
Ort: Mehrow, Gemeinde Ahrensfelde, Landkreis Barnim, Brandenburg
(jk) In einer Schweinezuchtanlage in Mehrow wurden am Samstag über 200 Tiere aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche getötet. Die Krankheit ist eine hochgradig ansteckende Viruserkrankung, die sich schnell innerhalb von Herden und zwischen verschiedenen Beständen ausbreiten kann. Damit die Seuche sich nicht Ausbreitet, wurden die Tiere vorsorglich getötet.
Am Freitag, dem 10. Januar, wurde in der Ortschaft Hönow im Nachbarlandkreis Märkisch-Oderland der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche amtlich bestätigt. Zur Eindämmung der Tierseuche war im Land Brandenburg eine Sperrzone eingerichtet worden, die auch Teile des Landkreises Barnim betraf. Bereits in den frühen Morgenstunden hatte das Veterinäramt des Landkreises Barnim die Lage intensiv analysiert und Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche eingeleitet. Der Landkreis war in engem Austausch mit dem Landestierseuchenstab, einer eingerichteten Taskforce sowie den Verantwortlichen des Landkreises Märkisch-Oderland und der Gemeinde Ahrensfelde, die sich in unmittelbarer Nähe zur Sperrzone befand. Nach Einschätzung der Experten war die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche im gesamten Kreisgebiet des Landkreises Barnim als sehr hoch eingestuft worden. Für Menschen stellte die Tierseuche jedoch bislang keine direkte Gefahr dar.
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