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Mittwoch, 08. Januar 2025, 0:00 Uhr
Gummersbach, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 45846

40-Tonner droht auf Bahnstrecke zu stürzen:
Lastwagenfahrer vertraut blindlings seinem Navi - Route führt Sattelzug kilometerlang über viel zu schmale Straße schließlich über für Lkw gesperrte Bahnbrücke - Tonnenschwerer Laster fährt sich im weichen Bankett fest und droht auf Gleise zu rutschen - Bahnstrecke nach Köln über mehrere Stunden blockiert

Lkw muss aufwändig mit Kran wieder aufgestellt werden - Ortsfremder Fahrer hatte Navi vertraut, das ihn jedoch über Autostrecke führte – Bergeprofi: „Viele Lkw-Fahrer fahren mit Google Maps und dann passiert sowas. Der ist hier eine Strecke gefahren, wo man eigentlich schon vor Kilometern sehen können, wie das endet.“

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Datum: Mittwoch, 08. Januar 2025, 0:00 Uhr

Ort: Gummersbach, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) „Bitte wenden Sie jetzt!“ – fast jeder Autofahrer mit Navi kennt diesen Hinweis, so mancher diskutiert auch gerne mit der Stimme, da er es vermeintlich auch besser weiß. In Gummersbach-Brunohl hätte ein Lkw-Fahrer jedoch besser einmal nicht auf sein Navigationsgerät hören sollen. Denn das führte ihn am Abend über eine viel zu enge Straße schließlich, die maximal von Lastwagen mit fünf Meter Länge befahren werden darf. Ein 40-Tonner als Sattelzug hatte hier jedoch nichts zu suchen. Und das musste der Lkw-Fahrer sehr schnell dann feststellen.

Denn in einer scharfen Kurve fuhr er sich mit seinem Auflieger fest. Im weichen Boden sackten die Räder immer weiter ein und der Anhänger geriet in Schräglage. Ungünstigerweise befand sich der Lastwagen dabei jedoch in diesem Moment auf einer Brücke, die über die Bahngleise der Bahnstrecke nach Köln führte.

Feuerwehr, Bundespolizei und DB-Notfallmanager rückten an, um sich der Misere anzunehmen. Die Bahngleise wurden sicherheitshalber gesperrt, denn zu groß war das Risiko, dass der Laster abrutschen und in die Tiefe stürzen könnte. Doch wie bekommt man den Laster aus dieser misslichen Lage wieder befreit? Ein Bergungsunternehmen mit einem Spezialkran wurde angefordert. Mit diesem gelang es, langsam und sicher den Anhänger, der mit 17 Tonnen Metallprofilen beladen war, wieder auf die Straße zu hieven. Für den leicht beschädigten Lkw geht es nun jedoch dennoch nicht weiter. Er bleibt zunächst am Unfallort, ehe es am Mittwoch bei Tageslicht langsam und mit Einweiser wieder rückwärts aus der Sackgasse geht. Auf die für viele Verkehrsteilnehmer vertraute Nachricht „Sie haben Ihr Ziel erreicht“ muss dieser Lkw-Fahrer lange warten.


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