20 Bewohner können nach Mehrfamilienhausbrand nicht mehr zurück:
Feuer in Hinterhof greift auf Wohnung über - Flammen lodern an Fassade bis in den vierten Stock - Bewohner flüchten unverletzt ins Freie, bevor sich dichter Qualm im Gebäude ausbreitet - starke Rauchentwicklung erfordert Evakuierung angrenzender Wohnhäuser - Gesamtes Gebäude unbewohnbar
Bewohner während Einsatz in Linienbus untergebracht - Ersatzunterkunft für Betroffene geschaffen - 60 Einsatzkräfte vor Ort
Datum: Montag, 06. Januar 2025, 22:00 Uhr
Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen
(jb) Massiver Löschangriff in Krefeld. Nach einem Feuer in Mehrfamilienhaus am Montagabend können 20 Bewohner nicht mehr zurück in die eigenen vier Wände: Die Feuerwehr gegen 22 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Schwertstraße gerufen. "Als die ersten Einsatzkräfte der nahegelegnen Hauptfeuerwache eintrafen, stand bereits der gesamte Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in Flammen", so die Feuerwehr. Dort waren neben zahlreichen Mülltonnen auch diverse andere Sachen gelagert. Das Feuer hatte sich bereits auf die Fassade ausgebreitet. Die Bewohner konnten sich glücklicherweise unverletzt ins Freie retten. "Unsere Einsatzkräfte hatten nur wenig Zeit um an der Einsatzstelle fertig ausgerüstet auszusteigen", berichtet Einsatzleiter Marc Meisloch. Umgehend startete die Feuerwehr einen massiven Löschangriff und eine Kontrolle der Wohnungen. Die Flammen schlugen bereits bis in das vierte Obergeschoss und setzten zudem die Wohnung im zweiten Obergeschoss in Vollbrand. Mit sechs Trupps unter Atemschutz konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden. Weitere Einsatzkräfte evakuierte die beiden angrenzenden Wohnhäuser, da diese ebenfalls vom Rauch beaufschlagt waren. Die Bewohner wurden zunächst durch den Rettungsdienst betreut und anschließend in einem Bus der Stadtwerke Krefeld untergebracht. Da das Gebäude durch die massive Brand- und Rauchausbreitung nicht mehr bewohnbar ist, wurde den ca. 20 Bewohnern eine städtische Unterkunft angeboten. Auf dem Gelände befindet sich der gemeinnützige Hilfsverein "Krefelder Engel". Nach gut 1,5 Stunden konnten die 60 Einsatzkräfte vor Ort die letzten Glutnester löschen. Weitere Einsatzkräfte standen auf den Feuerwachen in Bereitstellung. An der Einsatzstelle kamen neben beiden Wachen der Berufsfeuerwehr auch der Führungsdienst sowie die Freiwilligen Feuerwehr aus Oppum und Fischeln zum Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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