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Mittwoch, 01. Januar 2025, 20:30 Uhr
Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 45794

Fünf verletzte Kinder bei Frontalcrash am Neujahrsabend:
Autos kollidieren mit hohem Tempo auf Brücke, die über Autobahn führt - Rettungskräfte finden über 200 Meter großes Trümmerfeld vor und entdecken zweiten Unfallwagen erst nach einer gewissen Zeit - Helfer müssen lebensgefährlich Verletzten aus Wrack befreien - Insgesamt drei Schwer- und fünf Leichtverletzte

Unfall ereignete sich während starker Sturmböen auf windoffener Brücke - Autobahn kurzzeitig zur Absuche nach Trümmern gesperrt - Ersthelfer kümmern sich vorbildlich um betroffene Kinder (2 bis 16 Jahre)

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Datum: Mittwoch, 01. Januar 2025, 20:30 Uhr

Ort: Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Das Jahr ist erst wenige Stunden alt, doch für gleich zwei Familien startete es mit einem furchtbaren Ergebnis. Auf der Bundesstraße 56 bei Siegburg waren ein Audi A4 und ein VW Sharan in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Direkt auf einer Brücke, die über die Autobahn 3 führt, geriet der Audi aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenspur und es kam zu einem seitlichen Frontalzusammenstoß. Während der Audi in die Leitplanke gedrückt wurde und dort unter anderem mit abgerissenem Rad schwer demoliert stehen blieb, stürzte der Familien-Van auf die Seite. Er rutschte noch rund 200 Meter weiter, ehe auch er stoppte. Ersthelfer waren sofort zur Stelle und kümmerten sich um die Opfer, bis die alarmierten Rettungskräfte eintrafen.

Diese fanden ein äußerst unübersichtliches Bild vor. Die Helfer sahen zunächst nur den demolierten Audi, in dem der 50 Jahre alte Fahrer sich noch eingeschlossen hinter dem Steuer befand. Seine 16-jährige Beifahrerin hatte sich hingegen selbst befreien können. Während die Feuerwehr die Rettung des Opfers vorbereitete, erhielt sie von der anderen Seite der Brücke von Kameraden, die aus der anderen Richtung anfuhren, die Mitteilung, dass sich dort das zweite Unfallfahrzeug befindet.

In diesem saßen ein 36-jähriger Mann, eine 34 Jahre alte Frau und vier Kinder im Alter von 2 bis 14 Jahre. Während die Kinder zum Glück nur leichte Verletzungen erlitten hatten und in einem VW Bus von Ersthelfern betreut wurden, erlitten die Eltern schwere Verletzungen.

Ein Großaufgebot, bestehend aus sechs Rettungswagen, zwei Notärzten sowie einem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, war vor Ort, um die Opfer zu versorgen. Am schlimmsten hat es bei dem Unglück den 50-jährigen Audifahrer getroffen, bei dem auch Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Verletzten kamen alle in umliegende Fach- und Kinderkliniken.

Für die Feuerwehr war es ein schwieriges Unterfangen. Neben der unübersichtlichen Lage auf der Brücke, musste auch überprüft werden, ob Trümmerteile möglicherweise auf die darunterliegende A3 gefallen waren, was zu einer weiteren Gefährdung des dortigen Verkehrs geführt hätte. Die Polizei sperrte daher kurzzeitig die Autobahn, um die Stelle unter der Brücke zu kontrollieren.

Wie es zu dem folgenschweren Unfall kam, ist derzeit noch völlig unklar. Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei Essen übernahm die Ermittlungen vor Ort. Sie werden auch prüfen, ob möglicherweise der Sturm, der zu der Zeit wütete, auf der windoffenen Brücke das Unglück ausgelöst haben könnte. Die Bundesstraße blieb über mehrere Stunden voll gesperrt.

 


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