Stürmische und einsatzreiche Silvesternacht im Nordwesten erwartet:
Feuerwehr rechnet aufgrund der Warnungen vor starken Sturmböen in der Silvesternacht mit erhöhtem Einsatzaufkommen - Sektflaschen mit Raketen fallen schon bei leichteren Böen sehr leicht um, Raketen fliegen dann völlig unkontrolliert und können Feuer auslösen, die sich dann durch den Wind unterstützt rasend schnell ausweiten
"Immer Löschmittel bereit haben, auch wenn es nur ein Eimer Wasser ist" - Feuerwehr zeigt, wie eine Sektflasche samt Rakete bei einer leichten Brise umstürzt
Datum: Montag, 30. Dezember 2024, ca. 11:00 Uhr
Ort: Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(ah) Die Silvesternacht ist erfahrungsgemäß eine arbeitsreiche Nacht für die Feuerwehren und Rettungsdienste: Raketenirrläufer können Brände auslösen, Feiernde verletzen sich beim Umgang mit Böllern. In diesem Jahr rechnet man bei den Helfern im Nordwesten aber aus einem weiteren Grund mit einem noch höheren Einsatzaufkommen: Der Deutsche Wetterdienst warnt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch an der Nordseeküste mit teils schweren Sturmböen, so dass das Risiko von Bränden und Unfällen in Verbindung mit Silvesterfeuerwerk deutlich ansteigt.
Viele Menschen lassen etwa Raketen aus Sektflaschen aufsteigen und diese Flaschen können schon bei leichten Brisen umstürzen, so dass in diesem Falle die Raketen nicht steil nach oben in den Himmel, sondern völlig unkontrolliert in Gebäude oder gar Menschenmengen fliegen könnten. Die Feuerwehr warnt daher davor, "Raketenstartvorrrichtungen" mit nicht ausreichender Standfestigkeit zu verwenden, zudem solle man immer Löschmittel - etwa einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher - griffbereit haben, da sich Brände gerade bei starkem Wind rasend schnell ausweiten können.
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