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Mittwoch, 25. Dezember 2024, 02:30 Uhr
Barntrup, Landkreis Lippe, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 45730

War es ein Mordversuch? - Feuer in Brennholzschuppen greift auf Wohnhaus über:
Doppelhaushälfte nach Brand unbewohnbar - Flammen schlagen von brennendem Schuppen auf Haus über - Feuerwehr flutet ausgebrannten Anbau mit Schaum - Kettensäge kommt bei aufwendigen Löscharbeiten zum Einsatz

Bewohner wurden nicht verletzt - Kripo ermittelt zur Brandursache

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Datum: Mittwoch, 25. Dezember 2024, 02:30 Uhr

Ort: Barntrup, Landkreis Lippe, Nordrhein-Westfalen

 

(jb/th) Neue Entwicklung nach dem Brand am ersten Weihnachtsfeiertag in Barntrup: Die Polizei hat die Mordkommission "Breslauer" eingerichtet. Nach aktuellen Erkenntnissen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft kam es in der Nacht zum 25. Dezember gegen zwei Uhr morgens zu einem Einbruch in eine der beiden Doppelhaushälften. In dem an das Wohnhaus angrenzenden Schuppen wurde Feuer gelegt. Der Brand griff dann vom Schuppen auf den Dachstuhl der Doppelhaushälfte über. Die Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen. 

Wegen dieser Umstände wird nun wegen des Verdacht eines versuchten Mordes in Tateinheit mit einer schweren Brandstiftung ermittelt. 

 

 

***

 

In den frühen Morgenstunden des ersten Weihnachtsfeiertags rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Barntrup zu einem Großbrand im Breslauer Ring aus. Gegen 2:36 Uhr lautete die Einsatzmeldung „Feuer 4 Gebäudebrand“. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Vor Ort stand ein großer Brennholzschuppen hinter einer Doppelhaushälfte in Vollbrand. Die Bewohner der angrenzenden Häuser hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Zwei Katzen, die sich noch im Haus befanden, wurden von den Einsatzkräften gerettet. Die Flammen hatten sich bereits auf die Dachkonstruktion der Doppelhaushälfte ausgebreitet. Die Feuerwehr leitete sofort einen umfassenden Löschangriff ein. Einsatzkräfte unter Atemschutz sowie die Drehleiter der Feuerwehr Barntrup kamen dabei zum Einsatz. Um Glutnester zu bekämpfen, mussten Dachbereiche geöffnet und Innenräume der betroffenen Haushälften durchsucht werden. Rund 80 Feuerwehrleute, darunter Kräfte aus Dörentrup und Extertal, waren an den langwierigen Löscharbeiten beteiligt. Der betroffene Schuppen, der rund 15 Kubikmeter Brennholz enthielt, erschwerte die Arbeiten. Mit Kettensägen wurde das brennende Holz nach und nach entfernt. Die Feuerwehr setzte Schaum bei den Löscharbeiten ein. Eine Hälfte des Doppelhauses ist nach aktuellem Stand unbewohnbar. Die Bewohner wurden von Verwandten und Nachbarn aufgenommen. Die Johanniter unterstützten die Einsatzkräfte mit Verpflegung und medizinischer Absicherung. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden an. Der Sachschaden ist erheblich, und die betroffenen Familien können die Feiertage nicht mehr in ihrem Haus verbringen.

 


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