Tödlicher Verkehrsunfall in der Nacht zu Heiligabend:
Fahrer verliert Kontrolle über Fahrzeug, prallt gegen Zaun, und Überschlägt sich - Mehrere Meter eines Metallzaunes werden dabei zerstört, dessen Stangen sich in Karosserie und Windschutzscheibe bohren - Feuerwehr kann eingeklemmte Person nur noch tot bergen - Vorbeigehender Passant fotografiert tödlichen Unfall, Polizei schreitet ein und nimmt Personalien des Mannes auf -
Weitere Person aus dem PKW wird ins Krankenhaus gebracht - Angehörige der Unfallopfer trafen auch am Einsatzort ein - Unfallaufnahmeteam und Notfallseelsorge vor Ort
Datum: Dienstag, 24. Dezember 2024, 00:00 Uhr
Ort: Hamm, Arnsberg, Nordrhein-Westfalen
(jk) In der Nacht von Montag auf Dienstag ereignete sich auf der Warendorfer Straße in Hamm ein schwerer Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang. Ein BMW 3er Cabrio, besetzt mit mindestens zwei Personen, war stadteinwärts auf der Münsterstraße unterwegs, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h galt. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Wagen geriet nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte frontal gegen den Zaun eines Firmengeländes und überschlug sich anschließend. Dabei wurden mehrere Meter des Metallzauns zerstört, dessen massive Stangen die Karosserie und die Windschutzscheibe durchbohrten. Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, bot sich ein dramatisches Bild: Eine Person war im Fahrzeug eingeklemmt, während eine weitere verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Trotz aller Bemühungen der Feuerwehr konnte der Eingeklemmte nur noch tot geborgen werden. Parallel dazu stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle aus. Zur Klärung des Unfallhergangs setzte die Polizei ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam ein. Mithilfe von Drohnen und einem 3D-Messverfahren wurde die Einsatzstelle detailliert dokumentiert. Während der Rettungsarbeiten kam es zu einem weiteren Vorfall: Ein Passant machte im vorbeigehen mit seinem Handy Aufnahmen vom Unfallgeschehen. Die Polizei schritt sofort ein, ließ die Bilder löschen und nahm die Personalien des Mannes auf. Die ohnehin angespannte Situation verschärfte sich, als Angehörige der Unfallopfer am Einsatzort eintrafen. Ein Team von Notfallseelsorgern wurde hinzugezogen, um den Betroffenen und auch den Einsatzkräften psychologische Unterstützung zu bieten. Zusätzlich suchte die Feuerwehr das umliegende Gelände mit einer Wärmebildkamera ab. Ob dies im Zusammenhang mit einer möglicherweise weiteren vermissten Person stand, ist bislang unklar. Die Münsterstraße blieb bis in die frühen Morgenstunden gesperrt, während die Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache fortsetzte
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