Riesige Trauerwelle um getöteten Neunjährigen:
André starb am Magdeburger Weihnachtsmarkt – Menschen legen Kuscheltiere an Gedenkstätte nieder – Herzzerreißender Mutter-Aufruf für ihren toten Sohn – Spendenaktion gestartet
Diverse O-Töne mit Trauernden vor Meer aus Kerzen, Blumen und Kuscheltieren
Datum: Sonntag, 22. Dezember 2024, 10:30 Uhr
Ort: Magdeburg, Sachsen-Anhalt
(jb) Die Trauer um den neunjährigen André, der beim Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt sein Leben verlor, ist überwältigend. Vor der Johanniskirche, nahe dem Tatort, wächst die Gedenkstätte aus Kerzen, Blumen und Kuscheltieren täglich an. Viele der Kuscheltiere sind Teddybären – eine berührende Anspielung auf die Worte von Andrés Mutter. In einem emotionalen Facebook-Post schrieb sie: „Lasst meinen kleinen Teddybär nochmal um die Welt fliegen... André hatte keinem was getan... er war doch erst 9 Jahre bei uns auf der Erde... wieso du... wieso nur Ich verstehe es nicht... Nun bist du bei Oma und Opa im Himmel sie haben dich sehr vermisst... so sehr wie wir dich nun hier vermissen Du wirst immer in unseren Herzen weiterleben... das verspreche ich dir.“
André war ein Mitglied der Kinderfeuerwehr in seinem Heimatort Warle (Bezirk Braunschweig). Die Feuerwehr würdigte ihn in einem Nachruf und rief zu einer Spendenaktion für die Familie auf. „Mit tiefer Bestürzung nehmen wir Anteil an den tragischen Ereignissen. Besonders schmerzt uns der Verlust eines so jungen Lebens aus unseren Reihen. Jeder Beitrag – sei er noch so klein – hilft,“ heißt es in der Mitteilung des Landesfeuerwehrverbands Niedersachsen.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.