Borkum bereitet sich auf "Klaasohm" vor:
Neuanfang für den "höchsten Feiertag der Insel" - Fest soll zukünftig ohne den Brauch des Frauenschlagens auskommen - Tradition hatte bundesweit für Empörung gesorgt - Verstärkte Polizeipräsenz auf der Insel
Regelrechter Shitstorm nach Berichten über den Ablauf des Festes in der Vergangenheit - Maskierte Männer hatten Frauen mit Kuhörnern auf das Gesäß geschlagen
Datum: Donnerstag, 05. Dezember 2024, ca. 12:00 Uhr
Ort: Borkum, Niedersachsen
(ah) Angespannte Stimmung vor dem "höchsten Feiertag der Insel": Auf Borkum soll am Donnerstag "Klaasohm" gefeiert werden, doch das Fest hatte vor kurzem durch Medienberichte bundesweit für Empörung aufgrund des Brauches des Frauenschlagens gesorgt. Dabei werden Frauen, die am "Klaasohm"-Abend nicht zu Hause bleiben, von maskierten Männern mit Kuhhörnern auf das Gesäß geschlagen.
Nach dem so entstandenen Shitstorm wollen die Veranstalter der Feierlichkeiten das Fest modernisieren und ohne das Frauenschlagen durchführen.
Auf der Insel gibt es eine verstärkte Polizeipräsenz, da Medien, die über "Klaasohm" berichten wollten, in der Vergangenheit mehrfach von Einheimischen angegriffen wurden; zudem besteht nach den Berichten die Möglichkeit, dass vom Festland Auswärtige anreisen, die entweder protestieren oder am eigentlich abgeschafften Frauenschlagen teilnehmen wollen, so dass es zu Konflikten kommen könnte.
Update: Das Fazit am Ende des Festes hieß es aber von der Polizei "Keine Zwischenfälle"
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