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Dienstag, 3. Dezember 2024, 0:00 Uhr
A3 bei Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 45592

eCall-System wird zum Lebensretter:
Autofahrerin prallt auf der A3 gegen Wegweiser und bleibt kopfüber im Graben liegen - Unfall bleibt bei anderen Verkehrsteilnehmern unbemerkt, doch automatisches eCall-System löst Notruf aus - Feuerwehr kann Eingeklemmte nach längerer Suche finden und schwer verletzt aus Wrack befreien

Motorblock wird bei Aufprall rausgerissen – GPS-Signal war zu ungenau, was längere Suche notwendig machte - eCall-System, bei dem GPS-Position an Feuerwehr-Notruf übermittelt wird, war der einzige Melder, dazu die Feuerwehr: „Es müssen hunderte Autos vorbeigefahren sein. Das System hat hier ein Leben gerettet!“

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Datum: Dienstag, 3. Dezember 2024, 0:00 Uhr

Ort: A3 bei Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Es ist der Albtraum eines jeden Autofahrers: du bist mit deinem Wagen unterwegs, verunfallst schwer und niemand bekommt es mit. Genau das musste eine 65-Jährige in der Nacht auf Dienstag erleben – und das, obwohl sie auf eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands unterwegs war.

Die Frau war in ihrem Skoda Fabia auf dem Weg in Richtung Köln. Aus noch ungeklärter Ursache kam die Österreicherin nach rechts von der Fahrbahn ab. Ihr Kleinwagen prallte gegen einen mobilen Wegweiser und überschlägt sich. Dabei wird der Motorblock herausgeschleudert, ein Rad abgerissen. Völlig zerstört bleibt der Wagen im Straßengraben liegen.

Seine Position ist so ungünstig, dass andere Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug nicht erkennen können, obwohl es eigentlich direkt neben der Straße liegt. Glücklicherweise wurde durch den Unfallmechanismus das eCall-System ausgelöst, was seit 2018 Pflicht in allen neuen Autos ist. Die glücklicherweise noch ansprechbare Frau konnte so Kontakt mit der Feuerwehrleitstelle aufnehmen, ihr Auto sendete zeitgleich auch die GPS-Position. Doch diese war zu ungenau.

Die alarmierte Feuerwehr suchte erst neben der Autobahn auf einer Straße, als diese Suche negativ verlief, wurde mit einer weiteren Einheit die Autobahn abgefahren, wo man schließlich nach längerer Absuche fündig wurde. Mit schwerem hydraulischem Gerät wurde die 65-Jährige aus dem Wrack geschnitten. Sie kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, ihr Wagen erlitt einen Totalschaden. 

Nicht auszudenken, wäre die Frau bei Temperaturen unter null Grad Celsius noch längerer in ihrem Fahrzeug eingeklemmt gewesen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache nun aufgenommen. Die A3 war während den Rettungsarbeiten nur einspurig befahrbar.


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