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Sonntag, 01. Dezember 2024, 12:00 Uhr
Oldenburg in Holstein, Landkreis Ostholstein, Schleswig-Holstein
News-Nr.: 45578

Autofahrer stirbt während der Fahrt
Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen auf der A1 - Unfallverursacher erfolglos reanimiert - Autobahn stundenlang gesperrt

Medizinischer Notfall löst Unfallserie aus

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Datum: Sonntag, 01. Dezember 2024, 12:00 Uhr

Ort: Oldenburg in Holstein, Landkreis Ostholstein, Schleswig-Holstein

 

(th) Bei einem Unfall mit insgesamt vier Fahrzeugen ist am Sonntagmittag auf der Autobahn 1 bei Oldenburg ein Mann verstorben. Laut Polizei gab es bei dem verunfallten Erstfahrzeug einen medizinischen Notfall beim Fahrer. Seine Beifahrerin konnte den Zusammenstoß mit den anderen drei Fahrzeugen nicht mehr verhindern. Der Fahrer starb nach einer Reanimation noch an der Unfallstelle. Fünf weitere Insassen aus den verunfallten Fahrzeugen wurden bei dem Unfall verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Die Beifahrerin wurde durch einen Notfallseelsorger betreut.

Die Autobahn 1 war in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Oldenburg-Süd und Lensahn über mehrere Stunden voll gesperrt. Die Autobahn musste durch eine Spezialfirma aufwendig gesäubert werden.

 

„Wir wurden zu auslaufenden Betriebsstoffen nach einem Unfall alarmiert“, sagte Einsatzleiter Benjamin Redey von der Feuerwehr. An der Einsatzstelle angekommen, zeigte sich aber ein viel dramatischeres Unfallszenario. „Etwa 300 Meter nach der eigentlichen Unfallstelle befand sich ein Fahrzeug in der Leitplanke“, erklärte Redey. Sofort wurden weitere Einheiten vom Rettungsdienst alarmiert. Dort eingeklemmt der Fahrer in seinem Fahrzeug. Die Einsatzkräfte befreien ihn mit schwerem Gerät und der Notarzt und Rettungsdienst beginnen mit der Reanimation. Doch zu spät, der Fahrer verstirbt noch an der Unfallstelle. Ein medizinischer Notfall soll nach Polizeiangaben der Auslöser des Unfalls gewesen sein.

 

300 Meter vor dem verunfallten Fahrzeug stehen drei weitere Fahrzeuge auf der Fahrbahn. Airbags haben bei einem Fahrzeug ausgelöst. Fünf Insassen aus den Fahrzeugen kommen mit Verletzungen in die Rettungswagen und anschließend ins Krankenhaus. Auf der Fahrbahn liegen überall Trümmerteile verstreut. Man sieht, wo der Unfall anfing. Der verstorbene Fahrer hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, kam wieder auf die Fahrbahn zurück und schlug in die Mittelleitplanke ein. Dort riss dann das linke Vorderrad ab. Seine Beifahrerin im Fahrzeug versuchte das Fahrzeug zu stoppen, was nach etwa 300 Metern dann auch gelang. Die Beifahrerin wurde im Laufe des Einsatzes von einem Notfallseelsorger betreut. 

 

 

Die Autobahnpolizei sperrte beide Fahrtrichtungen zwischen den Anschlussstellen Oldenburg-Süd und Lensahn. Die zwischenzeitlich alarmierte Feuerwehr Lensahn konnte die Einsatzfahrt abbrechen. Weitere Rettungswagen fuhren über beide Fahrtrichtungen auf die Autobahn. Die Feuerwehr musste die auslaufenden Betriebsstoffe in Form von Öl und Kraftstoff mit Ölbindemittel abstreuen. „Die Reinigung der Autobahn wird durch eine Fachfirma erledigt“, sagte Benjamin Redey. Auch ein Sachverständiger nahm den Unfall auf. Hinzu kam noch, dass ein kleiner brauner Hund beim Unfall entlaufen war. Laut Polizei soll eine Bürgerin den entlaufenden Hund aufgenommen haben und hatte sich umgehend bei der Polizei gemeldet. Der Verkehr wurde durch die Polizei umgeleitet. Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräfte am Einsatz auf der Autobahn beteiligt.


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