Gefahrstoffalarm nach Lagerhallenbrand:
Riesige Rauchwolke über Calau - 3000 Liter Heizöltank explodiert durch die enorme Hitze - Öl mischt sich mit Löschwasser und kontaminiert nahegelegenen Bach - Gefahrstoffeinheit errichtet Ölsperren - Feuerwehrkameradin während Einsatz leicht verletzt, nimmt aber nach Versorgung durch Rettungsdienst Arbeit wieder auf
Über 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Umweltamt, Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Polizei vor Ort - Gefahrstoffeinheit des Landkreises OSL Alarmiert
Datum: Samstag, 30. November 2024, 11:00 Uhr
Ort: Calau, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg
(jk) Am 30. November 2024, gegen 11 Uhr, wurden die Feuerwehren in und um Calau zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Brand-Gebäude Groß“ alarmiert. Schon während der Anfahrt war eine massive Rauchwolke sichtbar. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Lagerhalle in Vollbrand stand. Um eine Ausbreitung des Feuers auf umliegende Gebäude zu verhindern, begannen mehrere Angriffstrupps sofort mit den ersten Löschmaßnahmen. In der Lagerhalle befand sich ein Tank mit 3000 Litern Heizöl, der durch die enorme Hitze des Feuers platzte. Das auslaufende Heizöl vermischte sich mit dem Löschwasser und gelangte in einen nahegelegenen Bach. Daraufhin wurde ein Teil der Gefahrstoffeinheit des Landkreises Oberspreewald-Lausitz (OSL) alarmiert, um Ölsperren einzurichten und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Gefahrstoffeinheit platzierte in Saßleben mehrere Ölsperren im Bach. Insgesamt waren etwa 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Umweltamt, Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Polizei an der Einsatzstelle beteiligt. Während des Einsatzes verletzte sich eine Feuerwehrkameradin leicht. Sie wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und konnte anschließend ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Um die Versorgung der Einsatzkräfte kümmerte sich ein Teil der Feuerwehrleute selbst. Außerdem wurden die eingesetzten Angriffstrupps vorübergehend ins Gerätehaus Calau gebracht, um dort zu duschen und frische Kleidung anzuziehen.
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