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Dienstag, 29. Oktober 2024, 0:00 Uhr
Osnabrück, Niedersachsen
News-Nr.: 45381

Werksschließung statt Lohnerhöhung?
Gewerkschaft streikt vor den Toren des VW-Werks Osnabrück für sieben Prozent mehr Gehalt - Doch der Vorstand plant stattdessen Lohnkürzung und plant womöglich die Schließung des Werks

Ab 2026 keine Produktion mehr am Standort – Mahnwache mit Fackeln und Streiks mit Ende der Friedenspflicht

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Datum: Dienstag, 29. Oktober 2024, 0:00 Uhr

Ort: Osnabrück, Niedersachsen

 

(ch) Es ist ein wahrer Schock, mit dem der Vorstand von Volkswagen am Montag aufgewartet hat. Um die Marke zu retten und die Verluste zu reduzieren, sollen flächendeckend die Gehälter gestrichen werden und mehrere Werke schließen. Diese Forderungen platzen ausgerechnet in die Lohnverhandlungen der IG Metall mit VW. Und dort endete in der Nacht auf Dienstag die Friedenspflicht, weshalb die Gewerkschaftsmitglieder ab 0 Uhr vor den Toren in Osnabrück streikten.

Gerade vor dem Werk, das möglicherweise als erstes von den Schließungen betroffen sein wird. Denn ab 2026 wird hier nach derzeitigem Stand kein Auto mehr produziert, nachdem das T-Roc Cabrio ausläuft. Dennoch ist die IG Metall zuversichtlich. Sie fordert allen Unkenrufen zum Trotz sieben Prozent Gehaltssteigerung sowie für Auszubildene 170 Euro mehr Lohn.

Es werden offensichtlich schwierige Verhandlungen mit offenem Ende.


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