Kurioses Event auf der Skischanze:
Feuerwehrleute rennen in Oberstdorf da rauf, wo die Profi-Skispringer runterspringen - 600 Teilnehmer müssen mit Atemschutz ausgerüstet rund 1.000 Stufen auf Skisprungschanze nach oben zurücklegen - Feuerwehrleute brechen teils völlig entkräftet zusammen (on tape)
Teilnehmer aus ganz Europa reisen ins Allgäu an - Ausrüstung wiegt über 20 Kilogramm - Töne mit Veranstalter und Bestzeiten-Inhaber
Datum: Samstag, 19. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Ort: Oberstdorf, Landkreis Oberallgäu, Bayern
(ch) Skispringer gelten als die Könige der Lüfte, ihr Sport als einer der anspruchsvollsten im Wintersport. Und obwohl noch kein Schnee liegt und die Wintersport-Saison noch nicht gestartet ist, stand die Skisprungschanze in Oberstdorf am Samstag im Mittelpunkt. Ganz ohne Skier, aber nicht weniger anstrengend. Denn hier fand der spektakuläre Feuerwehr Schanzenlauf statt, bei dem Feuerwehrleute ihre Ausdauer und Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Rund 600 Teilnehmer aus Feuerwehr und THW traten an, um die 1000 Stufen der Skiflugschanze in kürzester Zeit zu überwinden.
Die Herausforderung ist enorm: Die Teilnehmer müssen die steilen 412 Meter mit 162 Höhenmetern in voller Atemschutzausrüstung bewältigen. Diese wiegt etwa 20 Kilogramm und umfasst Stiefel, Einsatzkleidung, Handschuhe und eine Atemschutzflasche. Besonders anstrengend: Die Stufen variieren in der Höhe und sind am Schanzenturm, kurz vor dem Ziel, am höchsten.
Mit einer Rekordzeit von 10:27 Minuten im Jahr 2023 galt es, diese Bestmarke zu schlagen. Der Feuerwehr Schanzenlauf lockt Teilnehmer aus ganz Europa, von Deutschland über Italien bis Ungarn, und stellt eine der außergewöhnlichsten Herausforderungen für Rettungskräfte im Jahr dar.
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