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Mittwoch, 16. Oktober 2024, 13:30 Uhr
Hamburg-Hammerbrook, Hamburg
News-Nr.: 45333

Hybrid-Auto brennt in Hamburger Tiefgarage
Großeinsatz wegen Akku im brennenden Fahrzeug - Spezial-Abschlepper muss Wagen aus der Tiefgarage bergen

Akku wird nach der Bergung weiter gekühlt

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Datum: Mittwoch, 16. Oktober 2024, 13:30 Uhr

Ort: Hamburg-Hammerbrook, Hamburg

 

(th) Ein Hybridfahrzeug mit kombiniertem Verbrenner- und Elektroantrieb geriet am Mittwochmittag in der Tiefgarage des Olympus-Gebäudes an der Wendenstraße in Hamburg-Hammerbrook in Brand. Der Vorfall löste einen Großeinsatz der Hamburger Feuerwehr aus, da das Löschen von brennenden Akkus als besonders kompliziert, zeitaufwendig und technisch herausfordernd gilt. Experten vergleichen die Brandleistung solcher Akkus mit der eines aufgerissenen Tanks, allerdings sind die Löschtaktiken sehr unterschiedlich.

Auch bei diesem Einsatz an der Wendenstraße zeigte sich die Herausforderung deutlich: 36 Feuerwehrleute und zwei Löschzüge waren vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Zwei Angriffstrupps standen bereit, um den stark erhitzten und rauchenden Akku des Volvo Plug-in Hybrids im ersten Untergeschoss der Tiefgarage abzukühlen.

Den Feuerwehrkräften gelang es, den Akku unter Kontrolle zu bringen. Laut Informationen des Abendblatts hatte der Akku zeitweise eine Temperatur von etwa 200 Grad erreicht.

Gegen 14.30 Uhr war die Temperatur auf etwa 80 Grad gesenkt worden, wie ein Sprecher der Feuerwehr dem Abendblatt berichtete. Da der spezielle Löschcontainer der Feuerwehr nicht in die Tiefgarage passte, musste ein Abschleppunternehmen das brennende Fahrzeug mit einem Spezialfahrzeug aus der Garage ziehen. Währenddessen kühlten die Feuerwehrleute die Fahrzeugfront weiterhin mit Wasser. Anschließend wurde das Hybridfahrzeug in einen Container des Abschleppunternehmens verladen.

Die Brandmeldeanlage in der Tiefgarage hatte gegen 13 Uhr ausgelöst. Warum der Akku des Fahrzeugs Feuer fing, ist noch unklar. Nach Informationen des Abendblatts war das Fahrzeug lediglich an eine Ladesäule angeschlossen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung gab der Zugführer der Feuerwehr den Alarm „Feuer im Tunnel“ aus.

Obwohl Brände von Elektrofahrzeugen selten sind, reicht es bei brennenden Akkus nicht aus, nur die sichtbaren Flammen zu löschen. Der Akku muss kontinuierlich gekühlt werden, was viel Zeit und Wasser erfordert.

In Zukunft könnte dies durch den Einsatz von sogenannten Löschdornen erleichtert werden. Diese Systeme durchdringen die Batterie und fluten sie dann mit Wasser, um die Kühlung zu beschleunigen.


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