Schutz der israelischen Botschaft massiv verstärkt:
Nach iranischem Angriff auf Israel sowie Schüssen vor der israelischen Botschaft in Schweden hat die Polizei die Präsenz in Berlin deutlich erhöht
Objektschutz wird von zahlreichen weiteren Beamten seit der Nacht unterstützt
Datum: Mittwoch, 2. Oktober 2024, 0:00 Uhr
Ort: Berlin-Schmargendorf
(ch) Nach der Eskalation im Nahen Osten mit einem iranischen Angriff auf Israel hat die Berliner Polizei reagiert. Kurz nachdem bekannt wurde, dass es vor der Botschaft in Schweden zu einem schwerwiegenden Zwischenfall mit mehreren Schüssen gekommen war, rollten im Berliner Ortsteil Schmargendorf gleich mehrere Einsatzfahrzeuge vor. Der sonst übliche Objektschutz, der oftmals nur aus zwei bis vier Beamten besteht, wurde massiv durch Beamte der Polizei verstärkt. Mehrere Sprinter rückten an, aus denen die Einsatzkräfte ausstiegen, welche anschließend entlang der Auguste-Viktoria-Straße Positionen bezogen.
Die polizeiliche Präsenz wurde damit deutlich erhöht, um mögliche Zwischenfälle auf deutschem Boden abzuwenden. Ob eine höhere Gefährdungslage nun auch in Deutschland für israelisch-jüdische Objekte vorliegt oder die Polizei reine Vorsicht hat walten lassen, ist unbekannt. Doch angesichts des sich weiter ausbreitenden Krieges im Nahen Osten sowie den lautstarken Protesten am Abend in Berlin scheint eine stärkere Absicherung der Botschaft alternativlos.
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