Nidda, Wetteraukreis, Hessen
Mutter stirbt bei tragischem Unglück:
Autofahrerin verliert mitten in Ortsdurchfahrt Kontrolle über ihren Audi - Wagen beschleunigt plötzlich, schleudert dann mit hohem Tempo von der Straße, fällt einen Baum, trifft ein Gerüst und kracht schließlich gegen weitere Bäume - Mutter am Steuer stirbt, ihr jugendlicher Sohn wird schwer verletzt
Unfallwagen verfehlt Gebäude von Rettungswache und Feuerwehrhaus nur knapp - Insassen eines zweiten Autos leicht verletzt - Enormes Trümmerfeld mitten im Ort - Fahrerin hatte Wagen aus unbekannten Gründen plötzlich beschleunigt
Datum: Dienstag, 24. September 2024, 20:00 Uhr
Ort: Nidda, Wetteraukreis, Hessen
(ch) Ein enormes Trümmerfeld, geschockte Zeugen und ein Jugendlicher, der seine Mutter verloren hat – das ist die traurige Bilanz eines Unfalls, der sich am Abend in Nidda ereignete. Eine 39-jährge Frau war mit ihrem 17 Jahre alten Sohn in einem Audi A6 durch den Ort unterwegs. Nach einer Kreuzung beschleunigte der Wagen plötzlich auf ein hohes Tempo und kam in einer leichten Linkskurve von der Straße ab. Das Fahrzeug verfehlte die Mauer der örtlichen Rettungswache sowie eine Bushaltestelle nur knapp, traf jedoch eine Tanne und entwurzelte diese. Im weiteren Verlauf schleuderte das Fahrzeug gegen das Gerüst des Feuerwehrhauses und fuhr weitere über eine angrenzende Straße gegen zwei weitere Bäume. Hier blieb der Wagen völlig zerstört stehen.
Zahlreiche Teilnehmer eines Elternabends in der örtlichen Schule wurden Zeugen von diesem schrecklichen Unglück. Einige von ihnen eilten sofort zur Unfallstelle, um Erste Hilfe zu leisten. Allerdings konnten sie die Frau nicht befreien, da diese noch eingeklemmt war. Zumindest den Beifahrer konnten die Zeugen jedoch in ihre Obhut nehmen und betreuen, bis der alarmierte Rettungsdienst vor Ort war.
Dieser kümmerte sich um den 17-Jährigen, der bei dem Unfall schwere Verletzungen erlitt und in eine Spezialklinik nach Gießen gefahren werden musste. Für die Mutter kam leider jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch im Unfallwrack. Die Insassen eines zweiten Autos, was mit in das Unglück involviert wurde, erlitten leichte Verletzungen. Vier geparkte Autos wurden zudem beschädigt. Ein Gutachter wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft eingeschaltet, um den Unglückshergang zu rekonstruieren.
Vor Ort fand sich ein gewaltiges Trümmerfeld. Nachdem der Sachverständige seine Arbeit beendet hatte, blieb der Feuerwehr die traurige Aufgabe, den Leichnam der Mutter aus dem Auto zu schneiden und die langgezogene Unfallstelle aufzuräumen.
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