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Freitag, 13. September 2024, 01:00 Uhr
Ort: Slovenj Gradec, Dravograd, Kleinlobming, Steiermark, Slowenien, Österreich, Europa
News-Nr.: 45104

Hochwasser-Lage an österreichisch-slowenischer Grenze spitzt sich zu:
Kleiner Bach verwandelt sich in reißenden Fluss unmittelbar an Wohnhäusern - Langanhaltender Starkregen sorgt für Erdrutsch auf Bundesstraße und reißt ganze Leitplanke mit – Stauwehr an Donau-Nebenfluss „Drau“ geöffnet damit Wasser an der Grenze zu Österreich abfließen kann - Räumdienste kämpfen sich durch stark verschneite Bundesstraße in der Steiermark (on tape)

Meteorologe warnt vor Katastrophe in Österreich – Extremregen soll sich zum Wochenende abermals verschlimmern

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Datum: Freitag, 13. September 2024, 01:00 Uhr

Ort: Slovenj Gradec, Dravograd, Kleinlobming, Steiermark, Slowenien, Österreich, Europa

 

(jb) Die Hochwasserlage in der Grenzregion zwischen Slowenien und Österreich bleibt weiterhin angespannt. In der Nacht zu Freitag kam es zu mehreren kritischen Ereignissen, die die ohnehin schon angespannte Situation verschärften. In Gradec entwickelte sich der Bach Mislinja zu einem reißenden Fluss. Die Wassermassen kamen den Häusern bedrohlich nahe. Der Bach mündet in unmittelbarer Nähe der österreichischen Grenze in die Drau, einem großen Nebenfluss der Donau. Wenige Kilometer weiter, bei Dravograd, kam es an der Bundesstraße B702 zu einem Hangrutsch. Erdmassen vom Waldrand drückten auf die Fahrbahn, die sich in unmittelbarer Nähe der Drau befindet. Auch eine Leitplanke wurde durch die Wucht des Erdrutsches mitgerissen.

Um den Druck im Fluss Drau zu entlasten, wurde das Stauwehr im Zentrum von Dravograd geöffnet. Diese Maßnahme dient dazu, das Risiko von Überschwemmungen in den tieferliegenden Gebieten zu verringern. Dravograd liegt nur vier Kilometer von der slowenisch-österreichischen Grenze entfernt.

Für Freitag warnt ein Meteorologe im Gespräch mit der BILD vor einer Katastrophe in Österreich. Das Land steht derzeit unter dem Einfluss heftiger Regenfälle und Unwetter. Besonders betroffen ist der Süden des Landes, wo bereits Niederschlagsmengen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter gemessen wurden. Für Wien wird in den kommenden Tagen extremer Starkregen vorhergesagt. Bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter könnten niedergehen. Sowohl die „GeoSphere Austria“ als auch die „österreichische Unwetterzentrale“ haben die höchste Warnstufe für Wien ausgerufen. Der rote Warnbereich erstreckt sich über den gesamten Nordosten Österreichs, einschließlich Wien. Während in Wien vor allem Regen zu erwarten ist, haben in anderen Teilen Österreichs bereits Schneefälle eingesetzt.

Auf der B77 bei Kleinlobming, in der Nähe von Graz, hat in den frühen Freitag-Morgenstunden starker Schneefall eingesetzt. Auf 1.300 Metern Höhe herrschte auf der Straße im Gebirgspass eingeschränkte Sicht. Ein Räumdienst half Autofahrern, nicht im tiefen Schnee stecken zu bleiben.


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