Kürten, Rheinisch-Bergischer Keis, Nordrhein-Westfalen
Flammen auf Traditionshof:
Großfeuer zerstört Verkaufsscheune und Stallung von bekanntem Landwirtschaftsbetrieb - Feuerwehr kann trotz schwieriger Löschwasserversorgung Ausbreiten auf Wohnhaus und Hof-Metzgerei verhindern
Wasser muss von benachbarten Löschteichen und Stauseen gefördert werden - Stallung mit landwirtschaftlichen Geräten und Scheune mit Hofladen völlig zerstört
Datum: Mittwoch, 04. September 2024, 02:00 Uhr
Ort: Kürten, Rheinisch-Bergischer Keis, Nordrhein-Westfalen
(gs) Ein Großfeuer hat in der Nacht die Verkaufsscheune samt Hofladen und eine große Stallanlage eines bekannten Traditionshofes in Kürten völlig zerstört. Die Bewohner des Grimberghofes, ein vielfach prämierter Hofschlachtbetrieb in 4.Generation, waren gegen 2 Uhr von lauten Knall-Geräuschen geweckt wiorden. Zu diesem Zeitpunkt stand ein Scheunengebäude samt darin befindlichem Hofladen bereits lichterloh in Flammen, als die alarmierte Feuerwehr eintraf, hatte sich das Feuer bereits auf ein angrenzendes Stallgebäude ausgebreitet. Die Feuerwehr konzentrierte sich daher im Erstangriff darauf eine Ausbreitung auf das danebenstehende Wohnhaus und die Hof-Metzgerei mit einer Riegelstellung zu verhindern. Aufgrund der unzureichenden Wasserversorgung vor Ort waren bereits zu Einsatzbeginn Unterstützungskräfte alarmiert worden, um lange Schlauchleitungen bis zu einem Löschteich und einen kleinen Stausee zu legen. Über 100 Kräfte kämpften dann bis zum Morgen gegen die Flammen, die nicht nur die Scheune samt Hofladen zerstörten, sondern auch eine große Stallung mit technischen Geräten und Fahrzeugen. Tiere kamen nicht zu Schaden, da sich diese witterungsbedingt auf der Weide aufhielten.
Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe, die Brandursache ist unklar. Der Hofbetrieb hatte erst gestern die Eröffnung eines neuen Metzgerei-Standorts in Köln gefeiert. Der Betrieb ist durch das Feuer aber nach erstem Stand nicht beeinträchtigt.
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