Frauenleiche am Rostocker Stadthafen angespült:
Passant macht gruselige Entdeckung am Sonntagmorgen – Tote Frau in Badekleidung trieb im Wasser – Steht Fund mit CSD-Party in Zusammenhang?
Leichnam wird obduziert – In der vergangenen Nacht wurde in einem Club am Hafen eine Pride-Party gefeiert – sprangen Party-Gäste am Sommertag zur Abkühlung ins Wasser?
Datum: Sonntag, 21. Juli 2024, 10:00 Uhr
Ort: Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
(jb) Ein Passant hat am frühen Sonntagmorgen am Rostocker Fähranleger Kabutzenhof eine grauenvolle Entdeckung gemacht. Er sah einen leblosen Körper im Wasser treiben und verständigte sofort den Notruf. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, konnte ein hinzugerufener Notarzt aber nur noch den Tod feststellen. Bei dem Leichnam soll es sich augenscheinlich um eine „weibliche Person“ handeln, bestätigte die Wasserschutzpolizei. Neben der Polizei kamen auch Rettungsdienst und Feuerwehr zum Einsatz. Der Fähranleger am Kabutzenhof wurde während des Einsatzes abgesperrt. Zu dem Fall ist bislang nicht viel bekannt. Derzeit werde laut Aussagen eines Sprechers der Wasserschutzpolizei die Identität des Leichnams geklärt. Eine Leichenschau laufe derzeit, hieß es. Daran beteiligt ist auch die Rechtsmedizin. Die Frau war mit Badesachen bekleidet gewesen. Im näheren Umfeld des Auffindeortes, im Mau-Club, fand in der Nacht zum Sonntag das Abschlussprogramm des Christopher Street Days statt. Ob es einen Zusammenhang zu der dortigen Party gibt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Am Sonntagnachmittag gab das Landeswasserschutzpolizeiamt bekannt, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche um eine 27-jährige chilenische Staatsbürgerin handelt, die ihren Wohnsitz in Rostock hat. Durch aufgefundene Bekleidungsgegenstände konnte die Frau identifiziert werden.
Derzeit geht die Polizei von einem Unfall aus, zu dessen Hergang noch keine Angaben gemacht werden können. Ein Verbrechen schließt die Polizei derzeit aus.

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