Ort: Burghaun-Hechelmannskirchen, Landkreis Fulda, Hessen
Aus piepsendem Rauchmelder wird rasend schnell ein offener Dachstuhlbrand:
Bewohner rechtzeitig gewarnt und gerettet – Haus steht in kürzester Zeit in Flammen – Dach von Wohnhaus in Burghaun ausgebrannt und teilweise eingestürzt
Landwirt bringt Löschwasser per Güllefass zur Feuerwehr – Haus unbewohnbar
Datum: Samstag, 07. Juli 2024, 23:45 Uhr
Ort: Burghaun-Hechelmannskirchen, Landkreis Fulda, Hessen
(jb) Am späten Mittwochabend kam es in Burghaun-Hechelmannskirchen zu einem folgenschweren Dachstuhlbrand. Gegen 23.45 Uhr wurde von der Leitstelle ein Dachstuhlbrand gemeldet. Als die Feuerwehr eintraf, hörte sie von außen die Rauchwarnmelder und sah schon erste Flammen. Innerhalb weniger Minuten stand der komplette Dachstuhl in Vollbrand. Sofort wurde das Einsatzstichwort erhöht und fünf Feuerwehren und eine Drehleiter nachalarmiert. Alle Bewohner hatten das Haus zu diesem Zeitpunkt schon unverletzt verlassen und sich ins Freie retten können. Ein Trupp unter Atemschutz versuchte die Flammen im Innenangriff zu löschen. Das musste jedoch wegen der Holzbauweiße zur Sicherheit der Einsatzkräfte abgebrochen werden. Mit einer Riegelstellung verhinderten die Floriansjünger einen Übergriff der Flammen auf einen hinteren Gebäude-Anbau. "Das Haus ist sicherlich unbewohnbar und vermutlich verloren, der Dachstuhl ist völlig zerstört", sagt Holger Rausch Gemeinbrandinspektor der Marktgemeinde Burghaun. Der Sachschaden wird auf 150 000 Euro geschätzt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Eine Einsatzkraft erlitt kurzzeitig eine Kreislaufschwäche, der Rettungsdienst musste jedoch nicht eingreifen. Ein Landwirt brachte den Einsatzkräften ein Güllefass mit einem Fassungsvermögen von rund 30.000 Liter Wasser zum Brandort. Eine Langewegestrecke wurde dennoch sofort aufgebaut. "Die Rauchwarnmelder haben womöglich Menschenleben gerettet", sagte Rausch. Neben den 60 Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Polizei Hünfeld vor Ort.
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