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Dienstag, 18. Juni 2024, 12:45 Uhr
Lengefeld, Blankenhain, Landkreis Weimar, Thüringen
News-Nr.: 44556

Außergewöhnliche Badegäste und tierische Rettungsaktion:
Anwohner staunt nicht schlecht, als er eine Kuh und Jungbullen in seinem Pool entdeckt - Rettungsaktion gestaltet sich schwierig - Feuerwehr kann Tiere nach insgesamt dreieinhalb Stunden befreien - Jungbulle wird mit Teleskoplader aus Pool gehoben und legt sich erst mal schlafen

Amtstierärztin muss zur Sedierung hinzugezogen werden - Bergegurtsystem für Tiere kommt von einer vierten Feuerwehr

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Datum: Dienstag, 18. Juni 2024, 12:45 Uhr

Ort: Lengefeld, Blankenhain, Landkreis Weimar, Thüringen

 

(jk) Ein ziemlich ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr am Dienstagnachmittag: Eine Kuh und ein Jungbulle waren in einem Pool in Blankenhain-Lengefeld geraten und konnten nicht mehr selbstständig herauskommen. Der Besitzer des Pools staunte nicht schlecht, als er am späten Vormittag bewegungen unter der Poolfolie wahrnahm. Dort entdeckte er eine Kuh und einen Jungbullen, die recht entspannt im schultertiefen, etwa 20 Grad kühlen Wasser standen. Nachdem der Poolbesitzer Lindstedt sich gesammelt hatte, alarmierte er die Feuerwehr. Auch für die Rettungsleitstelle war dieser Einsatz ungewöhnlich. Gegen 12:45 Uhr trafen die ersten Einsatzkräfte aus Lengefeld, Hochdorf und Blankenhain ein. Es stellte sich jedoch heraus, dass zusätzliche Ausrüstung erforderlich war, die nur die Freiwillige Feuerwehr Bad Berka besaß – ein Bergegurtsystem für Tiere. Zunächst pumpten die Einsatzkräfte Wasser aus dem Pool, um die Lage für die Tiere etwas zu erleichtern. Da es sich aber um zwei Schwergewichte handelte, mussten sie zusätzlich von einer Amtstierärztin sediert werden, bevor sie mit einem speziellen Bergegurtsystem aus dem Pool gehoben werden konnten. Die Rettungsaktion gestaltete sich als schwierig und dauerte mehrere Stunden. Zunächst wurde der Jungbulle mit einem Teleskoplader aus dem Pool gehoben. Wieder festen Boden unter den Hufen, legte er sich sofort schlafen, da die Sedierung noch nachwirkte. Die Rettung der Kuh verlief etwas schneller, sie wurde etwa 30 Minuten später aus dem Pool gehoben

Rund zwei Dutzend Feuerwehrleute konnten nach dreieinhalb Stunden den Einsatz beenden. Zurück blieb ein dreckiger, leerer Pool und eine kuriose Geschichte, die beinahe dem Nachbarn der Lindstedts widerfahren wäre, denn ursprünglich hatten die Kühe des ortsansässigen Bauern dort versucht, in den Pool zu gelangen.

 

 


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