Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen
Unwetterzelle steht zu lange über norddeutscher Kleinstadt:
Langanhaltender Starkregen lässt Straßenzüge überfluten und Keller volllaufen - Feuerwehr: "Lage eskalierte und dehnte sich immer weiter aus"
Feuerwehr muss lange Schlauchleitungen verlegen um Wasser aus der Stadt in einen Bach zu pumpen - Anwohner: "Kam nach dem Einkauf nicht mehr aus dem Laden weil zehn Zentimeter Wasser auf der Straße stand"
Datum: Mittwoch, 29. Mai 2024, 18:00 Uhr
Ort: Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(tz) Für die Kleinstadt Norden in Ostfriesland war es einfach zu viel Wasser. Am Mittwochabend stand eine Gewitterfront förmlich über die Stadt und das sehr lange. Für die Kanalisation war der langanhaltende Starkregen zu viel. Im Stadtgebiet wurden mehrere Straßenzüge überschwemmt und zahlreiche Keller liefen voll weil das Wasser gar nicht so schnell abfließen konnte, wie er von oben schüttete. Die Feuerwehr wurde zu etlichen Einsätzen gerufen. Am Feuerwehrhaus wurde eine mobile Leitstelle eingerichtet um die Einsätze vor Ort besser koordinieren zu können. Mehrere Keller mussten ausgepumpt und die Straßen wieder befahrbar gemacht werden. "Einige Straßen hatten gut eine halben Meter Wasser", so die Feuerwehr. Ein Nadelöhr war auch der Entwässerungsgraben in den das ganze Oberflächenwasser des westlichen Stadtteils abfließen soll. Um diesen zu entlasten und ein Überlaufen zu verhindern, mussten dort mehrere hundert Meter lange Schlauchleitungen verlegt werden, um dann mit mehrere Pumpen das Wasser in einen anderen Kanal zu pumpen. Da immer wieder neuer Regen niederprasselte, dauerten die Arbeiten dauerten bis spät in die Nacht. Ein Anwohner stellte seine Garage zur Verfügung um dort für den stundenlangen Einsatz eine mobile Verpflegungsstelle einzurichten und die Kameraden bei Laune zu halten.
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