21 Bewohner wegen Explosionsgefahr evakuiert:
Großbrand zerstört Schlosserei - Meterhohe Flammen greifen auf Dachstuhl von angrenzendem Wohnhaus über - 300 Quadratmeter Halle mit einer großen Zahl an gelagerten Gasflaschen steht lichterloh in Flammen (on tape)
Polizei überwacht Situation aus der Luft - Über 100 Feuerwehrleute aus der Region im Großeinsatz - Dach von Halle stürzt während den Löscharbeiten ein - Amateuraufnahmen zeigen Flammen und Hitzeentwicklung zum Zeitpunkt des Brandausbruchs - THW rückt aus (on tape), um mit schwerem Gerät einzugreifen
Datum: Dienstag, 21. Mai 2024, 22:00 Uhr
Ort: Weingarten, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(ch) Am Dienstagabend brach in Weingarten ein Großbrand aus, der eine Lagerhalle und ein angrenzendes Wohngebäude zerstörte. Über 100 Einsatzkräfte waren im Großeinsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Am Abend wurden die Einsatzkräfte zu einem Gebäudebrand im Aussiedlergelände der "Siedlung Sohl" gerufen. Bereits auf der Anfahrt war eine weit sichtbare Rauchwolke zu erkennen. Eine etwa 300 Quadratmeter große Lagerhalle einer Schlosserei stand vollständig in Flammen. Das Feuer griff schnell auf den Dachstuhl des angebauten Wohnhauses über.
Aufgrund der großen Menge an gelagerten Gasflaschen entscheid die Polizei, alle 21 Anwohner im Radius von 250 Metern um das Brandgebäude aufgrund akuter Explosionsgefahr zu evakuieren. Rund 21 Personen wurden in einer Notunterkunft untergebracht. Die Feuerwehr konnte mehrere Gasflaschen aus der brennenden Lagerhalle retten. Ein Polizeihubschrauber war ebenfalls im Einsatz, um die Lage aus der Luft zu überwachen. Um ausreichend Löschwasser an den abgelegenen Aussiedlerhof zu bringen, wurden umliegende Feuerwehren aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe angefordert. Über 100 Kräfte kämpften gegen die Flammen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Das Technische Hilfswerk rückte am Abend mit schwerem Gerät an, um die Nachlöscharbeiten zu unterstützen. Höhenretter der Feuerwehr und eine spezielle Hubrettungsbühne der Karlsruher Feuerwehr wurden eingesetzt, um das Dach des Wohnhauses in luftiger Höhe abzunehmen und Glutnester zu löschen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich bis in die Morgenstunden andauern. Der Sachschaden wird auf eine hohe sechsstellige Summe geschätzt.

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