saarland
Sonntag, 19. Mai 2024, 15:00 Uhr
Ort: Saarbrücken-Güdingen & Kleinblittersdorf, Regionalverband Saarbrücken, Saarland
News-Nr.: 44358

Mit dem Feuerwehr-Schlauchboot zum Einkaufen:
Bewohner im überschwemmten Kleinblittersdorf werden von Feuerwehr mit Booten von Haus zum Einkaufsmarkt gebracht – wer im Haus bleibt wird von Helfern versorgt – 70 Menschen von Außenwelt abgeschnitten – Wasser steht hüfthoch

32 Menschen in Kleinblittersdorf aus Häusern evakuiert - Einsatzkräfte vor Ort - Warnung vor weiteren Regenfällen am Sonntag - O-Töne mit Anwohnern und Feuerwehr

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Datum: Sonntag, 19. Mai 2024, 15:00 Uhr

Ort: Saarbrücken-Güdingen & Kleinblittersdorf, Regionalverband Saarbrücken, Saarland

 

(jb) Starker Regen und Hochwasser führen im Saarland zu teils dramatischen Situationen. In Saarbrücken-Güdingen steht das Ausflugsrestaurant "Zur wilden Ente" im Bereich der Saar-Schleuse unter Wasser. Auch die Baustelle der neuen Staustufe ist in Mitleidenschaft gezogen. Die Baucontainer schwimmen wild durcheinander. Die B51 ist ebenfalls überflutet, das Wasser reicht fast bis zur Spitze der Verkehrsschilder.

In Kleinblittersdorf hat die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. In der Elsässer Straße ist die Ortsdurchfahrt auf rund 200 Metern vollgelaufen. Das Wasser aus der Saar, das durch den Zulauf aus der Blies dynamisch ansteigt, hat 70 Anwohner in ihren Häusern von der Außenwelt abgeschnitten. 32 Menschen mussten bereits evakuiert werden, berichtet die Feuerwehr. Die restlichen Bewohner harren in ihren Wohnungen aus und nutzen einen Pendelverkehr, um beispielsweise an Lebensmittel zu gelangen. Sie sind laut Einsatzkräfte nicht in Not und befinden sich auf eigenen Wunsch in höheren Etagen. Bei der Fahrt mit dem Schlauchboot winken einige Menschen lächelnd von ihrem Balkon. Es herrscht ein bisschen Zuversicht inmitten des Wassers.

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Polizei sind im Dauereinsatz. Sie pumpen Wasser ab, sichern Gefahrenstellen und unterstützen den Transport der Bewohner. Sie fragen in regelmäßigen Abständen nach, ob etwas gebraucht wird und fahren die Menschen in den Booten über mehrere hundert Meter zu einem Einkaufsmarkt.

Das Hochwasser ist noch nicht abgeklungen. Die Behörden warnen vor weiterem Starkregen in den kommenden Stunden.

 


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