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Mittwoch, 15. Mai 2024, 20:00 Uhr
Engelskirchen, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 44322

25.000 Menschen ohne Strom:
Feuer in Umspannwerk löst Blackout in zwei Kommunen in NRW aus -Feuerwehren besetzen Infopunkte, nachdem auch Handy- und Telefonnetze flächendeckend ausfallen - Hilfsorganisationen rücken zu Altenheimen und Pflegeeinrichtungen aus, um bei Versorgung zu unterstützen

Strom kann nach vier Stunden langsam wieder hochgefahren werden - Größere Schäden im Werk

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Datum: Mittwoch, 15. Mai 2024, 20:00 Uhr

Ort: Engelskirchen, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Und plötzlich war es duster. Am Dienstagabend saßen tausende Menschen im Oberbergischen Kreis plötzlich im Dunkeln. Kein Fernseher, kein Ventilator und kein Kühlschrank lief mehr. Was aber noch viel schlimmer war: auch die Beatmungsmaschinen in Pflegeheimen oder die Melkmaschinen auf Bauernhöfe gingen in einen Notfallakkumodus. Auslöser für das Chaos war der Brand eines Umspannwerkes in Engelskirchen-Büchlerhausen. Hier hatte ein Trafo Feuer gefangen. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte den Brand rasch löschen. Doch die Folgen waren enorm. Insgesamt 25.000 Menschen in Engelskirchen sowie Teilen der Stadt Wiehl waren plötzlich ohne Strom. Auch das Handy- und Telefonnetz brach zunehmend zusammen. Die Feuerwehr besetzte Infopunkte überall in den Ortschaften, um zentraler Ansprechpartner für die Bevölkerung zu sein. Mehrere Hilfsorganisationen wurden alarmiert, um Alten- und Pflegeheime abzufahren und ihre Unterstützung anzubieten. Das THW musste mit großen Stromgeneratoren anrücken, um im Zweifelsfall bei der Stromerzeugung für Objekte der kritischen Infrastruktur zu unterstützen.

Der Landkreis richtete derweil einen Krisenstab in der Kreisstadt ein. Hier ging man von einem Einsatz aus, der noch die ganze Nacht andauern könnte. Um 23 Uhr dann die erlösende Nachricht. Nach gut vier Stunden war es dem Stromversorger gelungen, die Energieströme umzuleiten, sodass die Orte langsam wieder an das öffentliche Netz angeschlossen werden konnten. Gegen Mitternacht waren wieder alle 25.000 Menschen mit Strom versorgt. Was der Auslöser für das Feuer war, muss nun ermittelt werden. Der Schaden im Umspannwerk soll hoch sein.


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