Friesensport-Europameisterschaft ein Riesen-Erfolg:
Femke Wilberts holt Gold im Klootschießen - Vater mächtig stolz - Niederländer schnappen Iren die Medaillen weg bei Königsdisziplin - Ex-Rekordhalter macht aus Wettkampf ein Familienevent
Umfangreiches Material vom letzten Tag - Wir haben Femke Wilberts auf dem Weg zum Sieg begleitet. O-Töne mit ihr, ihrem Vater, dem Veranstalter und weiteren Teilnehmern verfügbar! - Athleten aus verschiedenen Nationen feiern Friesensport bei bestem Wetter
Datum: Sonntag, 12. Mai 2024, 20:00 Uhr
Ort: Neuharlingersiel, Landkreis Wittmund, Niedersachsen
(jb) Beim letzten Tag der 17. Friesensport Europameisterschaft in Neuharlingersiel ging es richtig zur Sache. Bestes Wetter und volle Ränge begleiteten die Teilnehmer-Athleten aus Italien, Irland, den Niederlanden und Schleswig-Holstein (wir haben bereits zur Eröffnung ausführlich unter NewsNr. 44284 berichtet).
Der Auftakt-Festzug am Freitag sprengte dabei sogar sämtliche Erwartungen der Veranstalter. Holger Wilken vom Friesischen Klootschießerverband resümiert, man habe 3.700 Teilnehmer dabei gehabt. „Die Spiele wurden in einer großen Party eröffnet“, so Wilken.
Eine Riesen-Überraschung lieferte der Wettkampf am Samstag. Die Disziplin der Irischen Kugel gewannen ausgerechnet Niederländer. „Die Iren sind ohne Gold nach Hause gefahren“, berichtet Event-Sprecher Wilken. Die Athleten aus Irland fuhren ohne Gold nach Hause.
Beim Klootschießen am letzten Tag ging es darum, eine mit Blei beschwerte Holzkugel so weit wie möglich durch die Luft zu schleudern. In einer Tour hat Femke Wilberts das ganze Wochenende schon abgeräumt. Beim Holland-Kugelwerfen am Freitag wurde sie Europa-Vizemeisterin. Im Wettkampf gegen die bisherige Dauer-Favoritin in der Disziplin ein positives Ergebnis für sie. Auch ihr Vater ist mächtig stolz auf sie. „Das ist ein richtig tolles Gefühl“, meint Wilberts. Am Ende holte sie Gold.
Nicht mehr so oft trainiert Frank Goldenstein. Der Ex-Weltrekordhalter und Europameister in den Friesen-Sport-Disziplinen wohnt heute etwas weiter weg. Durch Beruf und Kinder hat er weniger Zeit zum Trainieren. Zwar nicht auf dem Treppchen gelandet konnte er aber immerhin seinem vierjährigen Sohn stolz zeigen was er drauf hat. Oma und Opa die ganz in der Nähe wohnen kamen auch vorbei. „Das ist jetzt ein Familien-Event“, freut sich Goldstein.
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