Unna, Nordrhein-Westfalen
Spektakulärer SEK-Einsatz im Industriegebiet:
Mehrere Personen auf Gelände von Abschleppdienst und laden Kartons in Transporter - Schwer bewaffnete Beamten versuchen den Männern Fluchtweg abzuschneiden, trotzdem schafft es ein Transporter durch die Absperrung und endet nach Fluchtversuch in Sackgasse am Metallzaun - Anwohner wird durch Vorfall aus Schlaf gerissen
Hubschrauber unterstützt Einsatz aus der Luft
Datum: Samstag, 20. April 2024, 01:45 Uhr
Ort: Unna, Nordrhein-Westfalen
(jk) In der Nacht zum Sonntag wurde ein Industriegebiet im Osten von Unna zum Schauplatz eines Einsatzes von Polizei-Spezialeinheiten. Der Schwerpunkt lag auf einem Gelände eines Abschleppdienstes, wo sich mehrere Personen unrechtmäßig aufhielten. Sie waren dabei, Kartons in Transporter zu laden, als plötzlich ein lauter Knall ertönte. Mehrere schwer bewaffnete Einheiten des Spezialeinsatzkommandos tauchten aus verschiedenen Richtungen aus. Obwohl ein Polizeifahrzeug versuchte, die Flucht zu blockieren, schaffte es einer der Männer dennoch, mit einem der Transporter durch die Absperrung zu brechen und über einen Grünstreifen zu entkommen. Dabei wurde ein Polizeifahrzeug beschädigt. Allerdings war seine Flucht nur von kurzer Dauer. In einer Parallelstraße endete die Fahrt in einer Sackgasse, als der Fahrer den Metallzaun eines Firmengeländes rammte und sofort von der Polizei überwältigt wurde. Ein Hubschrauber unterstützte die Einsatzkräfte aus der Luft, während mehrere Täter versuchten zu Fuß zu fliehen. Ob ihnen die Flucht gelang, und auch die Hintergründe der Tat waren in der Nacht noch unklar. Ein Anwohner wurde von dem Lärm aus dem Schlaf gerissen und begab sich nach draußen, um nachzusehen. Dort sah er die beschädigten Fahrzeuge und bemerkte, dass solche Vorfälle nicht zum ersten Mal vorgekommen wären. Die Anwohner kommunizieren regelmäßig über eine Gruppe, um verdächtige Aktivitäten zu melden. Der Täter, der den Transporter in den Zaun fuhr, wurde vor Ort festgenommen. Zur Sicherheit der Beamten sowie zur Erschwerung seiner Orientierung wurde ihm eine Augenmaske aufgesetzt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
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