Geldautomatenknacker immer dreister:
Gangster sprengen im Saarland zeitgleich Geldautomaten in zwei gegenüberliegenden Bankfilialen - Täter flüchtig
Flucht möglicherweise über die nahe Grenze nach Frankreich - Unklar, wieviel Bergeld geraubt wurde - Sicherheitssysteme der Automaten verhindern offenbar größere Beute - Erhebliche Sachschäden an den Gebäuden - Fahndung läuft
Datum: Mittwoch, 17. April 2024, ca. 04:00 Uhr
Ort: Großrosseln, Regionalverband Saarbrücken, Saarland
(ah) Die Geldautomatenknacker werden immer dreister: In der Nacht zum Mittwoch sind in Großrosseln bei Saarbrücken praktisch zeitgleich Geldautomaten in einer Sparkasse und einer gegenüberliegenden Volksbank gesprengt worden. Derzeit ist noch unklar, wieviel Bargeld geraubt wurde, jedoch verhinderten die Sicherheitssysteme der Automaten Polizeiangaben zufolge eine höhere Beute, da bei zwei der Automaten überhaupt kein Zugriff auf das Bargeld möglich war und bei dem dritten die Farbpatrone die Banknoten einfärbte. Weitere Ermittlungen laufen.
An den Gebäuden, in denen sich auch Wohnungen befinden, entstanden erhebliche Schäden. Menschen wurden nicht verletzt. Die Täter entfernten sich offenbar mit einem dunklen Audi vom Tatort; es ist nicht ausgeschlossen, dass sie über die nahe Grenze nach Frankreich flüchteten. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, in die auch die französischen Behörden involviert sein, wurden eingeleitet.
Erst in der vergangenen Nacht wurde ein Geldautomat im rund 60 Kilometer entfernten Hauptstuhl bei Kaiserslautern gesprengt (siehe News-Nummer 44141). Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, ist noch unklar.
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