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Samstag, 13. April 2024, 17 Uhr
Buttstädt, Landkreis Sömmerda, Thüringen
News-Nr.: 44127

Bahnreise wird zum Albtraum:
ICE bleibt mit technischem Defekt mitten auf der Strecke München - Berlin stehen – 450 Fahrgäste müssen mehrere Stunden ohne Licht und Frischluft in sich aufheizenden Waggons ausharren – nur mit Glück kann der defekte ICE gerade noch aus dem 7 km langem Finnetunnel herausrollen

Erst nach mehreren Stunden können die Fahrgäste in Ersatzzug umsteigen - mehrere Passagiere klagen über gesundheitliche Probleme – zwei Personen müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden – Feuerwehr und Rettungsdienste mit Großaufgebot vor Ort

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Datum: Samstag, 13. April 2024, 17 Uhr

Ort: Buttstädt, Landkreis Sömmerda, Thüringen

 

(sg) Ein technischer Defekt führte am späten Nachmittag zu einem außerplanmäßigen Halt eines ICEs auf der Strecke München-Berlin. Der Vorfall ereignete sich kurz nach dem Passieren des Finnetunnels nahe der Ortschaft Eßleben, Gemeinde Buttstätt im Landkreis Sömmerda, was einen umfangreichen Einsatz von Rettungskräften nach sich zog.

Um 17 Uhr musste der betroffene Zug aufgrund des Defekts stoppen, wodurch es an Bord mangels Stromversorgung schnell zu einem Ausfall der Belüftungs- und Klimaanlagen sowie der Beleuchtung kam. Die fehlende frische Luft führte dazu, dass mehrere Fahrgäste Kreislaufprobleme erlitten. Daraufhin wurde die Feuerwehr Eßleben alarmiert, um die Evakuierung der etwa 450 Passagieren zu organisieren.

Zur Unterstützung der lokalen Kräfte wurden weitere Feuerwehreinheiten aus benachbarten Regionen herangezogen. Die Situation erforderte auch einen umfangreichen medizinischen Einsatz: Mehrere Rettungswagen, ein Notarzt sowie ein organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes wurden hinzugezogen, um die betroffenen Passagiere zu versorgen. Zwei Personen mussten infolge ihrer gesundheitlichen Zustände in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein Ersatz-ICE traf gegen 19 Uhr ein, um die gestrandeten Reisenden aufzunehmen und ihre Fahrt fortzusetzen. Der Zug konnte den Ort des Vorfalls schließlich gegen 21:30 Uhr verlassen. Der defekte ICE wird voraussichtlich über Nacht abgeschleppt.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen blieb die wichtige ICE-Strecke zwischen Berlin und München für etwa viereinhalb Stunden vollständig gesperrt. Insgesamt waren 49 Feuerwehrleute mit 9 Fahrzeugen und 10 Rettungsdienstmitarbeiter mit 5 Fahrzeugen im Einsatz, um die Sicherheit und Versorgung der Passagiere zu gewährleisten. Die Deutsche Bahn und die beteiligten Rettungsdienste arbeiteten eng zusammen, um die Situation zu bewältigen und weitere Unannehmlichkeiten für die Reisenden zu minimieren.

 


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