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Mittwoch, 3. April 2024, 1:00 Uhr
Hamm, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 44072

Lost Place in NRW in Vollbrand:
Verlassenes Gewerbegebäude in Hamm brennt lichterloh (on tape) - Flammen breiten sich nach kleiner Explosion binnen Sekunden auf gesamten Komplex aus - Feuerschein war schon auf der Anfahrt von der Autobahn aus sichtbar

Funkenregen geht auf Einsatzkräfte nieder (on tape) - Gelände stand erst kürzlich nach Medienberichten aufgrund der weiter geplanten Entwicklung im Fokus der Öffentlichkeit - Feuerwehr kann nur noch von außen löschen - Explosion on tape

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Datum: Mittwoch, 3. April 2024, 1:00 Uhr

Ort: Hamm, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) In der Nacht zu Mittwoch kam es im Industriegebiet Oberster Kamp zu einem Großbrand, bei dem ein seit Jahren leerstehendes Gebäude komplett ausbrannte. Der Feuerschein, der bereits von der Autobahn 2 aus sichtbar war, ließ die Einsatzkräfte bereits befürchten, dass dies eine kurze Nacht werden würde. Bei Eintreffen der Helfer standen erste Teile des Gebäudekomplexes bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Da keine Menschen in dem als Lost Place bekannten Haus vermutet wurden, konzentrierten sich die Kräfte auf die Löscharbeiten.

 

Mithilfe von zwei Wasserwerfern, einem über eine Drehleiter und einem vom Dach eines Tanklöschfahrzeugs, sowie mehreren Trupps unter Atemschutz, die mit Strahlrohren von außen vorgingen, leiteten die Feuerwehrleute eine massive Brandbekämpfung ein. Die starke Hitze führte zum Bersten der Fenster, und während der Löscharbeiten kam es im Erdgeschoss zu einer kleineren Explosion, die das Feuer im Gebäude rasch ausbreiten ließ. Aufgrund der Einsturzgefahr mehrerer Gebäudeteile wurde der Löschangriff nur von außen vorgenommen. Besonders die freistehenden Giebel und der Schornstein stellten eine große Gefahr für die Einsatzkräfte dar. Zur Überwachung der Situation und um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurde das Gebäude wiederholt mit einer Wärmebildkamera von außen überprüft.

 

Nach etwa zwei Stunden meldeten die Einsatzkräfte „Feuer aus!“, doch die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin. Um den Grundschutz im Stadtgebiet sicherzustellen, wurden zusätzliche Kräfte in die Hauptwache an der Hafenstraße beordert. Insgesamt waren rund 50 Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Eine Brandwache wurde eingerichtet, um eventuell wieder aufflammende Glutnester sofort bekämpfen zu können. Erst vor wenigen Tagen hatte die Firma Frese Pläne für das rund 4500 Quadratmeter große Areal bekannt gegeben, auf dem sich nun die Ruine des abgebrannten Gebäudes befindet. Über den in Vergessenheit geratenen Lost Place hatte zuvor die Lokalzeitung berichtet. Die Polizei hat jetzt die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


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