Lufthansa-Maschinen bleiben am BER am Boden:
Bodenpersonal der größten deutschen Airline legt für 27-Stunden die Arbeit nieder - 46 Flüge am Flughafen Berlin-Brandenburg fallen ersatzlos aus
Lufthansa will bundesweit trotz Warnstreik 10 bis 20 Prozent aller Maschinen in die Luft bringen -Serviceschalter ebenfalls nicht besetzt, sodass Gestrandete keine Hilfe erwarten können
Datum: Mittwoch, 7. Februar 2024, 4:00 Uhr
Ort: Flughafen Berlin-Brandenburg in Schönefeld, Brandenburg
(ch) Die Serie der Warnstreiks nimmt nicht ab. Nachdem vergangene Woche das Sicherheitspersonal die Arbeit niederlegte und an vielen Flughäfen für absoluten Stillstand sorgte, ist es am Mittwoch ab 4 Uhr das Bodenpersonal der Lufthansa, das in den Streik tritt. An den fünf größten deutschen Flughäfen in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main und München werden die Auswirkungen deutlich spürbar sein. Insgesamt über 100.000 Passagiere werden ihre Pläne ändern müssen. Das gilt übrigens nicht nur für Reisende, die bei der Lufthansa gebucht haben, sondern auch bei deren Tochterfirmen Eurowings, Swiss, Austrian Airline sowie Brussels Airlines.
Am Flughafen BER werden 46 Starts und Landungen ausfallen. Bei diesen handelt es sich vorwiegend um Verbindungsflüge an die Lufthansa-Drehkreuze in Frankfurt und München. Die Fluggesellschaft hat angekündigt, dass sie trotz aller Streikmaßnahmen versuchen werde, rund 100 bis 200 ihrer über 1.000 geplanten Flüge dennoch in die Luft zu bringen. Ob dies gelingen wird, werden die kommenden Stunde zeigen.
Passagiere, die trotz Annullierung an die Flughäfen reisen, müssen viel Geduld mitbringen. Da auch die Serviceschalter bestreikt werden, ist kein persönlicher Kontakt mit der Lufthansa möglich. Umbuchungen können daher nur direkt online vorgenommen werden.
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