Dieselspur von Luxemburg bis Deutschland:
Lkw-Fahrer beschädigt sich durch Trümmerteil den Tank und verteilt alleine auf der A8 auf 25 Kilometer Länge Diesel - Fahrer lenkt Autotransporter auf Rastplatz, wo der Kraftstoff in die Kanalisation gelangt - Feuerwehr löst Umweltalarm aus
Tanknadel fiel rapide, was dem Fahrer auffiel – Trümmer lagen nach Unfall in Luxemburg auf der Straße
Datum: Samstag, 3. Februar 2024, 10:00 Uhr
Ort: Rastplatz Weiler auf der A8, Landkreis Merzig-Wadern, Saarland
(ch) Großeinsatz für die Feuerwehr am Samstagmorgen auf der A8. Ein Lkw-Fahrer meldete, dass er Diesel aus seinem Lastwagen verlieren würde, der sich langsam auf dem Rastplatz ausbreiten würde. Die Feuerwehr löste Umweltalarm aus und rückte mit zahlreichen Einheiten an.
Tatsächlich fanden sie einen Autotransporter vor, aus dessen 600 Liter Dieseltank in steter Strom Kraftstoff floss. Dieser hatte sich bereits bis in die Kanalisation ergossen, sodass die Helfer auch das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz (LUA) verständigten. Zudem gingen die Feuerwehrleute in den Kanal, um eine Ölsperre zu errichten. Der restliche Diesel wurde in Wannen aufgefangen bzw. im weiteren Verlauf in große Fässer abgepumpt.
Wahrscheinlich hatte der Lkw auf seinem Weg von Luxemburg nach Deutschland beim Passieren einer Unfallstelle sich den Tank abgerissen, als Trümmer unter dem Laster aufgewirbelt wurden. Ab diesem Zeitpunkt floss der Diesel auf die Straße, alleine auf deutscher Seite erstreckte sich die Spur über 25 Kilometer.
Eine Fachfirma wurde durch die Autobahn GmbH beauftragt, den Kraftstoff von der A8 und dem Rastplatz zu entfernen.
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