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Freitag, 2. Februar 2024, 2:10 Uhr
Eiterfeld, Landkreis Fulda, Hessen
News-Nr.: 43754

Gebäude brennt nach Geldautomatensprengung lichterloh:
Täter jagen Bankautomaten in die Luft und flüchten samt Beute mit hochmotorisiertem Auto - Haus mitten im Ortskern fängt nach Explosion Feuer und steht bei Eintreffen der Feuerwehr bereits lichterloh in Flammen (on tape)

Nachbarn werden durch zwei Detonationen aus dem Schlaf gerissen - Täter trotz Großfahndung flüchtig - Gebäude ist einsturzgefährdet - Spektakuläre Flammenbilder, Anwohner schildern das Erlebte im Ton: „Wurden aus dem Schlaf gerissen mit einem lauten Knall.“ - „Ich saß auf dem Sofa, als es vor dem Fenster Peng machte.“ - Bürgermeister zeigt sich erschüttert - Feuerwehr sollte eigentlich zum Ausleuchten kommen und fand Brand vor - Feuerwehrmann erleidet bei Nachlöscharbeiten Rauchgasvergiftung und muss ins Krankenhaus geflogen werden

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Datum: Freitag, 2. Februar 2024, 2:10 Uhr

Ort: Eiterfeld, Landkreis Fulda, Hessen

 

(ch) Sie agieren ohne Rücksicht auf Verluste, kommen zumeist mitten in der Nacht und hinterlassen eine Spur der Verwüstung - Geldautomatensprenger agieren in ganz Deutschland. Zumeist leiten sie Gas in den Geldautomaten von Filialen, die sich nahe an Autobahnen befinden, und bringen das Gas-Luft-Gemisch zur Detonation. Mit der Beute flüchten die Täter dann in oftmals gestohlenen hochmotorisierten Fahrzeugen.

In Eiterfeld hatte dieses brutale Vorgehen nun dramatische Folgen. Um kurz nach 2 Uhr wurden die Anwohner mitten im Ort aus dem Schlaf gerissen. Zwei laute Detonationen waren zu hören, danach schrillte die Alarmanlage der Volksbank. Als sie aus den Fenstern blickten, sahen sie zwei bis drei Täter gerade mit ihrer Beute in einen bereitstehenden Fluchtwagen steigen, der dann mit Vollgas abhaute.

Aus der Bank stieg bereits Rauch auf, der bei Eintreffen der Feuerwehr durchzündete. Das zweigeschossige Gebäude stand lichterloh in Flammen. Sowohl aus den Bankräumen als auch dem Dachstuhl loderten die Flammen meterhoch und erhellten den Nachthimmel. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit den Löscharbeiten und versuchten zu verhindern, dass der Großbrand auf benachbarte Gebäude übergreifen konnte. Aufgeschreckte Anwohner brachten ihre Autos noch in Sicherheit.

Mit einem intensiven Löschangriff gelang es den Feuerwehrleuten das Inferno unter Kontrolle zu bekommen. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder und ist einsturzgefährdet. Auch am Folgetag waren noch Nachlöscharbeiten nötig. Hierbei erlitt ein Feuerwehrmann eine Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus geflogen werden.

Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mindestens 600.000 Euro. Eine eingeleitete Großfahndung blieb bislang ohne Erfolg. Das niemand verletzt wurde, ist vermutlich ausschließlich dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass die Räumlichkeiten über der Bank als Büroräume genutzt wurden. Denn ob Menschen in der Kürze der Zeit sich noch hätten retten können, ist zweifelhaft. 


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