„Alien-Raumschiff“ am Nordsee-Strand gelandet:
Tagelanger Sturm treibt riesige Wetterboje an den Strand von Westerland - Zehn Meter langes Ungetüm wird zur Touristenattraktion - Boje schwer beschädigt
Herkunft der Nordsee-Boje unbekannt - Zwei Tagelang Sturm von Windstärke 8 hat Schwimmkörper anscheinend losgerissen - Auch Sylter Strand auf zwei Meter Höhe abgetragen
Datum: Donnerstag, 25. Januar 2024, 22:00 Uhr
Ort: Westerland auf Sylt, Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein
(ch) Normalerweise treibt sie weit draußen, auf dem offenen Meer. Sie erhebt wichtige Wetterdaten, berechnet Strömungen und dienst als Messstation des Deutschen Wetterdienstes. Doch die Stürme der letzten Tage mit Windstärke 8 und häher waren wohl nun doch zu viel für eine Wetterboje. Denn das gelbe, rund zehn Meter große Ungetüm wurde nun an den Strand von Westerland gespült und entwickelt sich immer mehr zu einer Touristenattraktion.
Denn die gelbe Boje wirkt vielmehr wie von einer anderen Welt, fast schon wie ein Alien-Raumschiff, was da vom Wasser der Nordsee umspült wird. Normalerweise wird eine Boje von zwei bis drei mehreren hundert Kilogramm schweren Platten an einer Stelle gehalten, doch der Wellengang war anscheinend so stark, dass alle Halterungen rissen.
Auf ihrem Weg nach Westerland hat die Boje allerdings auch schwer gelitten. Die Kuppel fehlt, das dicke Metall ist eingedrückt. Woher der Schwimmkörper stammt, ist unklar. Auch der Abtransport ist noch nicht gesichert. Einfaches Wegbeamen, wie bei sonst außerirdischen Sachen laut gängiger Sciencefiction, ist nicht möglich. Und so helfen nur irdische Methoden. Doch nicht nur die Boje ist ein Überbleibsel des Sturms – auch der Strand von Westerland selbst wurde durch den intensiven Wellengang abgetragen und liegt nun rund zwei Meter tiefer als üblich. Ein einfaches Befahren von Fahrzeugen scheidet somit ebenfalls aus.
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