Spektakulärer Unfall in Ostfriesland:
Autofahrer verwechselt Vor- und Rückwärtsgang und stürzt in Schleusenbecken - Fahrer kann in letzter Sekunde durch Fenster klettern und entkommt den Fluten
Feuerwehr muss abgetriebenes Fahrzeug unter Wasser suchen – Wrack wird vor den Augen des Unglückfahrers mit Kran gehoben (on Tape) – Einsatzleiter der Feuerwehr schildert das spektakuläre Ereignis im O-Ton
Datum: Mittwoch, 24. Januar 2024, 22:30 Uhr
Ort: Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(sg) Ein kurzer Halt an der Schleuse in Leybuchtsiel wurde einem Autofahrer aus Norden am Donnerstagabend zum Verhängnis. Der Mann wollte gegen 22:30 Uhr nur kurz aussteigen, um seine Notdurft zu verrichten. Als er wieder in seinen Audi A3 mit Automatikgetriebe einstieg, verwechselte er den Vor- und Rückwärtsgang und gab Vollgas. Das Fahrzeug schoss nach vorne und stürzte etwa fünf Meter tief ins Schleusenbecken. Der Wagen begann sofort zu sinken und der Fahrer geriet in Lebensgefahr. In einem dramatischen Moment gelang es ihm, das Seitenfenster zu öffnen und sich aus dem sinkenden Auto zu befreien. Er schwamm an die Oberfläche und kletterte klitschnass an Land. Mit seinem wasserfesten Handy alarmierte er die Rettungskräfte.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und wurde von Tauchern der DLRG unterstützt. Sie konnten das Fahrzeug unter Wasser lokalisieren, das in der starken Strömung fast 100 Meter weit abgetrieben war. Mit einem Kran wurde der Wagen schließlich aus dem Wasser gehoben. Der Besitzer, der inzwischen zuhause geduscht hatte und wieder trockene Kleidung trug, musste mit ansehen, wie das Backwasser aus seinem völlig demolierten Auto strömte.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.