Stauende übersehen:
Fahrer kracht an Stauende in Heck von Bundeswehr-Lkw - Fahrzeug wird völlig zerstört - 66-Jähriger stirbt noch an der Unfallstelle
Sofort zur Hilfe eilende Ersthelfer konnten dem Unfallopfer nicht mehr helfen – Autobahnpolizei hatte Verkehr wegen Hindernissen auf der Fahrbahn künstlich aufgestaut, um Gefahrenstelle zu reinigen
Datum: Freitag, 1. Dezember 2023, 2:20 Uhr
Ort: A59 bei Köln-Wahn, Nordrhein-Westfalen
(sg) Ein schwerer Unfall hat sich in der Nacht auf der A59 bei Köln ereignet. Ein Autofahrer ist mit seinem Fiat Doblò in einen Lkw der Bundeswehr gerast, der wegen einer Gefahrenstelle auf der Fahrbahn angehalten hatte. Der 66-jährige Mann starb noch an der Unfallstelle, sein Fahrzeug wurde völlig zerstört.
Zunächst waren der Polizei auf der Autobahn zwischen Wahn und dem Flughafen Köln/Bonn Hindernisse auf der Fahrbahn gemeldet worden. Daher wurde der Verkehr künstlich aufgestaut, um die Gefahrenstelle, an der zahlreiche Zeitungen sich über die Autobahn verteilt hatten, zu räumen. Dies wurde dem Fiat-Fahrer zum Verhängnis, da er offenbar den Stau nicht erkannte und dann mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Militärfahrzeugs krachte. Dabei wurde sein Fahrzeug massiv zerstört und die Hinterachse des Lkw massiv beschädigt. Sofort eilten Ersthelfer und auch die Soldaten dem Mann zur Hilfe. Das Opfer war aber bereits verstorben.
Die Feuerwehr, deren anrücken durch eine schlecht gebildete Rettungsgasse erschwert wurde, musste den Leichnam aus dem völlig deformierten Wrack schneiden. Neben der Polizei kamen an der Unfallstelle auch Feldjäger der Bundeswehr zum Einsatz.
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